Spezies | Tiger-Garnele |
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Auch genannt | Tigergarnele |
Lateinischer Name | Caridina Cantonensis Sp. Tiger |
Familie | Atyidae |
Herkunft | Chiny |
Länge | 3 cm |
Temperatur | 22 - 25°C |
Wasserhärte | weiches |
pH | 6.5 - 7.0 |
Aquariumgröße | 30 L |
Futter | glony, warzywa, resztki roślinne, resztki pokarmów dla ryb - padlinożercy |
Tiger-Garnele, Tigergarnele
Wild lebende Garnele in den Gewässern Chinas.
Es gibt eine ganze Reihe farblicher Varianten dieser Garnele, z.B.: schwarz (Black Tiger), blau (Blue Tiger), rot (Red Tiger) usw. Diese Art zeichnet sich durch eine beige-graue Körperfärbung mit dunkelbraunen, quer verlaufenden, unterbrochenen Streifen aus (insgesamt gibt es fünf davon; die ersten zwei biegen sich in Richtung des Kopfes, die nächsten drei in Richtung des Schwanzes) sowie zwei dunkelbraunen Flecken: am Kopf und an der Basis des Schwanzes. Kopf und Schwanz sind orange gefärbt. Zusätzlich ist der gesamte Körper mit winzigen braunen Punkten übersät. Das Geschlecht lässt sich erst bestimmen, wenn die Garnelen geschlechtsreif sind. Dann sind die Weibchen etwas größer, mit einem sichtbaren Sattel hinter dem Kopf und einem nach oben gebogenen Schwanz.
Dies ist eine Schwarm art, die sich in Gesellschaft von mehreren Individuen wohl fühlt. Ruhig, leise und gesellig. Wie alle Garnelen häutet auch die Tiger Garnele ihren Panzer. Dann werden sie apathisch und appetitlos. Sie verstecken sich in der Vegetation, um nach einigen Tagen wieder in den Futtergebieten zu erscheinen. Stresssituationen (Transport, Raubfische im Becken oder sehr aktive Fische, plötzlichen Änderungen der Wasserparameter usw.) führen zu einem Farbverlust oder einer Farbveränderung (z.B. zu einer roten Farbe), und schlechte Wasserqualität kann sie dazu veranlassen, das Becken zu verlassen (aus ihm zu springen). Es sind Aasfresser, die nicht überfüttert werden dürfen (es wird eine einmal tägliche Fütterung empfohlen, mit einer Menge Nahrung, die innerhalb von 2 Stunden verschwindet). Gelegentliche ein- oder zweitägige Fütterungspausen tragen zur Selbstreinigung der Garnelen bei.
Diese Art erfordert stabile und gereifte Aquarien mit kristallklarem Wasser. Sie ist empfindlich gegenüber Stickstoffverbindungen und Kupfer im Wasser (vermeide Medikamente, die Kupfer enthalten, sowie Becken, in denen zuvor eine solche Behandlung durchgeführt wurde) sowie anderen Chemikalien. Sie ist auch empfindlich gegenüber plötzlichen Änderungen der Wasserparameter. Regelmäßige Reinigung des Beckenbodens und regelmäßige Teilwasserwechsel (etwa 30%) sind notwendig. Gute Belüftung und ein hoher Sauerstoffgehalt im Wasser sind erforderlich. Diese Art fühlt sich in Gemeinschaftsaquarien wohl (nur mit kleineren Fischarten, die nicht zu schnell schwimmen und keine Raubfische sind). Ein weiches und feines Substrat, zahlreiche Verstecke zwischen Steinen und Wurzeln (die Höhlen und Grotten bilden), Kokosnussschalen, Tonscherben usw., sowie dichte Vegetation mit kleinen Blättern sind notwendig. Das Zusammenhalten mit Garnelen vom Typ Bee sollte vermieden werden - sie könnten sich kreuzen. Sie können jedoch sicher mit Neocaridina-Garnelen (z.B. Red Cherry) zusammengehalten werden.
Die Zucht dieser Art bereitet keine größeren Probleme. Geschlechtsreife Individuen paaren sich von selbst und befruchten sich gegenseitig. Der Männchen schwimmt, wenn es eine fruchtbare Weibchen wahrnimmt, hektisch um das Becken und um das Weibchen herum, bevor es für einige Sekunden (meist in einer "kreuzförmigen" Position) Kontakt mit ihr aufnimmt und dann wegschwimmt. In diesem Moment findet die Befruchtung statt. Wenn der erste Versuch fehlschlägt, kann es zu einem weiteren kommen. Befruchtete Eier (etwa 30-40 Stück) werden unter dem Hinterleib des Weibchens abgelegt und von seinen Hinterbeinen festgehalten. In dieser Position bleiben sie bis zum Schlupf (etwa 3-4 Wochen). Das Weibchen fächelt ihnen die ganze Zeit mit dem Schwanz, bewegt sie zwischen sich hin und her - alles, um sie angemessen mit Sauerstoff zu versorgen und um ein Verderben zu verhindern. Ein gestresstes, erschrockenes oder unerfahrenes Muttertier kann die Eier aufgeben. Einige Tage vor dem Schlüpfen treten auf jedem Ei zwei deutlich sichtbare schwarze Punkte - Augen - auf. Die Jungtiere schlüpfen vollständig unabhängig (sofort bereit zur Nahrungsaufnahme) und sind eine kleinere Version der Eltern. Ihre inneren Organe (insbesondere die Fortpflanzungsorgane) sind zunächst nicht vollständig entwickelt. Sie entwickeln sich allmählich durch weitere Häutungen, bis sie die volle Reife erreichen (dieser Typ der Metamorphose bei Krebstieren wird als unvollständige Verwandlung bezeichnet). Junge Garnelen benötigen dichte Vegetation zum Schutz vor potenziellen Raubtieren und eine entsprechende Absicherung des Filtereintritts, um ein Herausfiltern zu verhindern (z.B. mit einem Schwamm). Nach dem Schlüpfen sind die Weibchen sofort wieder befruchtungsbereit. Sehr oft kann man Eier mit Augen unter dem Schwanz tragen und gleichzeitig einen Sattel direkt hinter dem Kopf beobachten (unbefruchtete Eier, die auf ihre Reihe warten).