Licht spielt eine wichtige Rolle bei der Produktion von Sauerstoff durch Pflanzen, der für das ordnungsgemäße Funktionieren von Fischen und anderen Wassertieren unerlässlich ist. Nur in Gegenwart von Licht synthetisieren Pflanzen organische Verbindungen aus einfachen anorganischen Substanzen. Bei Fischen steuert das Licht grundlegende Lebensprozesse wie: Futteraktivität oder Laichen. Eine zusätzliche Funktion der Beleuchtung ist die visuelle Präsentation des Aquariums und seiner Bewohner.
In natürlichen Bedingungen hängt die Menge des Lichtes, das in das Becken gelangt, von vielen Faktoren ab: Winkel der Lichtstrahlen, Charakter des Beckens, Wasserklarheit (dies beeinflusst die Menge an absorbierten und gestreuten Lichtstrahlen im Wasser), Anzahl der Hindernisse. Auch die Farbbänder (Teil der Sonnenstrahlen) die zu den Pflanzen gelangen, sind von Bedeutung. Für Pflanzen sind rotes und blaues Licht notwendig.
Je tiefer (höher) das Becken ist, desto geringer ist die Beleuchtungsstärke - sie nimmt ab. Daher ist zu beachten, dass je höher das Aquarium ist, desto stärkere Beleuchtung müssen wir anwenden.
Natürliche Lichtquelle, die als Ergänzung zur künstlichen Beleuchtung verwendet wird. Wäre die Sonne die einzige Lichtquelle, würde ihr Mangel in den Wintermonaten zu einer Verkümmerung der Pflanzen und folglich auch der Fische führen. Die Verwendung von Sonnenlicht oder das Platzieren des Aquariums auf der Fensterbank wird nicht empfohlen, da dies das Wachstum von Algen und Temperaturschwankungen zwischen Nacht und Tag beschleunigt.
Das bedeutet, dass der Kauf von T5 eine gute Wahl in Bezug auf die Leistungsparameter und die Vorteile ist - geringe Größe, hohe Effizienz, längere Lebensdauer. Jedoch ist der Preisunterschied zu T8 erheblich. Deshalb sollte man vor einem solchen Kauf gut überlegen, welche Leuchtstoffröhre man wählt und den Kauf an die Dicke des eigenen Geldbeutels anpassen. Bei der Auswahl sollte man bedenken, dass die T8 Leuchtstoffröhren dem Lichtspektrum und dem Farbwiedergabeindex RA der T5 Leuchtstoffröhren nicht nachstehen. Sie haben eine etwas geringere Lebensdauer und Effizienz, jedoch werden sie auch die Farben von Fischen schön wiedergeben und das Pflanzenwachstum fördern.
Auf dem Markt gibt es folgende Arten von Vorschaltgeräten:
Diese Bezeichnungen beinhalten den Farbwiedergabeindex RA sowie die Farbtemperatur. Zum Beispiel bedeutet Philips 840, dass der Farbwiedergabeindex RA höher als 80, aber niedriger als 90 ist (Ziffer 8) und die Farbtemperatur beträgt 4000K (Zahl 40). Ein anderes Beispiel, 965 bedeutet einen RA, der größer als 90 ist, also sehr gut, und solche Leuchtstoffröhren sind teurer als die Achter, und die Farbtemperatur ist 6500K. Manchmal gibt es kleine Unterschiede wie z.B. NARVA BIOVITAL 955, das eine Farbtemperatur von 5800K hat, und nicht, wie die Nummer es anzudeuten scheint, 5500K. Also um den Farbwiedergabeindex RA und die Farbtemperatur genau zu beurteilen, sollte man die Dokumentation der Leuchtstoffröhre einsehen oder die Webseite des Herstellers besuchen.
Die folgende Preis-, Größen-, Leistungs- und Spektrumliste der verschiedenen Leuchtstoffröhren soll ein Bild des Marktes schaffen und zeigen, was die Hersteller uns derzeit anbieten. Ich hoffe, es wird Ihnen bei der Auswahl der Leuchtstoffröhren helfen. Da die Liste ziemlich umfangreich ist, habe ich sie auf einer separaten Seite platziert. Der Link ist unten.
Dort finden Sie nach Hersteller und Farbtemperatur (in Kelvin) sortierte Leuchtstoffröhren. Zusätzlich habe ich in der Tabelle die verfügbaren Leistungen, Längen und Preise jedes Typs aufgeführt. Die Preise sind Durchschnittspreise aus Online-Shops. In Aquariengeschäften könnte es etwas teurer sein. Es geht mir nicht darum, genau zu zeigen, wie viel die einzelnen Leuchtstoffröhren kosten sollen. Das Hauptziel ist es, die Preisunterschiede zwischen ihnen aufzuzeigen, damit Sie einschätzen können, welche am wirtschaftlichsten ist und gleichzeitig das Lichtspektrum, das sie ausstrahlen, am besten Ihren Bedürfnissen entspricht.
Zusätzlich hat jede Leuchtstoffröhre ein Bild mit dem Lichtspektrum, sodass Sie selbst beurteilen können, ob die teureren wirklich so viel besser sind. Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Lektüre und Analyse :).
Es gibt verschiedene Regeln für die Bestimmung der erforderlichen Beleuchtungsstärke. Eine alte Regel von Ringwald sagt zum Beispiel, dass pro 1 dm2 Bodenfläche 0,75 W Leuchtstoffbeleuchtung oder 2 W Glühbeleuchtung erforderlich sind (das betrifft ein 30-Liter-Aquarium). Eine andere Regel besagt, dass pro 1 Liter Wasser eine Beleuchtungsleistung von 0,5 W benötigt wird. Eigentlich hängt alles von der Tiefe des Aquariums und davon ab, was wir darin züchten wollen. Für bepflanzte Aquarien hat sich etabliert, dass die Beleuchtung etwa 0,6 W pro Liter Wasser betragen sollte. Es ist sehr wichtig, ein richtiges Verhältnis zwischen Beleuchtungsstärke und der Menge an Nährstoffen, die den Pflanzen zur Verfügung stehen, aufrechtzuerhalten. Wir würden das überschüssige Licht verschwenden, wenn wir den Pflanzen nicht genügend Nährstoffe zuführen würden.
Bei der Auswahl der Beleuchtung sollte man sich nicht an der Anzahl der Lumen orientieren, die eine Lichtquelle abgibt, denn die Lumenanzahl gibt nicht die tatsächliche Menge der emittierten Photonen wieder, sondern nur den subjektiven Eindruck des menschlichen Auges. Je mehr Lumen, desto heller erscheint das Licht dem menschlichen Auge. Das menschliche Auge kann jedoch getäuscht werden, und helleres Licht bedeutet nicht immer, dass die Anzahl der emittierten Photonen größer ist. Um die Menge des benötigten Lichts zu bestimmen, sollte man einen anderen Parameter berücksichtigen - die Anzahl der Watt, also die Lichtleistung. Um Verluste zu vermindern, kann man zusätzlich Reflektoren verwenden. Das sind hochglanzpolierte Aluminiumabdeckungen für Leuchtstoffröhren, die das gesamte Licht nach unten lenken und dabei möglichst wenig Verluste verursachen. Damit kann die Leuchtstärke um bis zu 30% verringert werden. Es sind keine teuren Spielereien (von 15-35 zł), und der durch sie erzeugte Effekt ist mit dem bloßen Auge sichtbar :). Es ist auch wichtig, dass die Wasseroberfläche nicht ruhig bleibt, da sie sonst als Spiegel funktioniert und das Licht reflektiert und Verluste verursacht. Am besten eignen sich hier eingeschaltete Filter und Belüfter, die Luftblasen erzeugen, die das Wasserspiegel zerbrechen und in Bewegung setzen.
Achtung. Bei Verwendung starker Beleuchtung ist es erforderlich, den Pflanzen größere Mengen an Kohlendioxid und Nährstoffen zuzuführen. Man sollte jedoch darauf achten, das biologische Gleichgewicht nicht zu stören. Bei einem Überschuss an Nährstoffen, die von den Pflanzen nicht genutzt werden, kommt es zu einem Algenwachstum.
Um das Licht im Aquarium so natürlich wie möglich zu gestalten, empfiehlt es sich, eine gemischte Beleuchtung zu verwenden (z.B.: rote und blaue Leuchtstoffröhren, Leuchtstoffröhren mit warmem und kühlem Licht). Es ist wichtig, dass das Aquarium im Laufe des Tages für 12-14 Stunden beleuchtet wird. Die Lichtquelle/Lichtquellen befestigen wir in der Aquariumsabdeckung (gekauft im Zoogeschäft oder selbstgemacht) und isolieren ihr Inneres mit Aluminiumfolie, malen es mit weißer Farbe oder montieren innen Spiegel (um Lichtverluste zu verringern). Die Länge der Leuchtstoffröhren sollte nur um die Montageelemente kürzer sein als das Aquarium selbst. Stärkere Beleuchtung (mit höherer Leistung) sollte sich an der Vorderseite des Tanks befinden (die Pflanzen werden sich in Richtung des Aquariumglases krümmen). Von Zeit zu Zeit sollten die Leuchtstoffröhren gegen neue ausgetauscht werden, da sie abbrennen (Abnahme der Lichtintensität). Wenn mehrere Leuchtstoffröhren installiert sind, werden sie einzeln ausgetauscht (um keine plötzlichen Sprünge in der Lichtintensität zu verursachen).