Art | Modersprungfisch |
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Familie | Oxudercidae |
Wissenschaftlicher Name | Periophthalmus barbarus |
Vorkommen | Afrika |
Länge | 15-20 cm |
Temperatur | 25-30 °C |
pH-Wert | 7,5 - 8,5 |
Härte des Wassers | von mittelhart bis hart |
Aquarium | 100 |
Futter | lebendig, gefroren |
In der freien Natur bewohnt der Modersprungfisch die Westküste Afrikas und das Küstenumland des Indischen Ozeans. Er kommt häufig in den Mündungsgebieten der Flüsse vor, die dicht mit üppigen Mangrovenwäldern bewachsen sind, sowie in Küstennähe der Inseln. Sie befinden sich hauptsächlich auf den Flachwassergebieten, selten in tiefem Wasser. Dies sind schlammige, schlammige Ufer, wo süßes Wasser mit Salzwasser gemischt wird und der Wasserspiegel tagsüber durch die Gezeiten reguliert wird. Diese Art wird auch in völlig süßem Wasser gefunden, jedoch immer in Küstennähe.
Der Modersprungfisch ist eine Fischart. Er zeichnet sich durch einen verlängerten Körper aus, der sich nach hinten verjüngt. Die weit auf dem breiten Kopf gesetzten und hervorstehenden Augen erlauben ein breites Sichtfeld. Man kann beobachten, wie der Fisch gelegentlich ein Auge wie beim Blinzeln schließt. Die Körperfärbung schwankt zwischen grau und braun mit dunkleren, schrägen Streifen an den Seiten und blauen Flecken (dichter am Kopf). Die Unterseite und die unteren Flossen sind hell, die oberen Flossen dunkler, ebenfalls mit blauen Flecken. Diese Art hat zwei Rückenflossen - die erste ist kürzer und höher, die zweite ist länger und niedriger. Beide haben einen blauen Rand, der beidseitig weiß eingefasst ist. Die Schwanzflosse ist kurz und dick, die Bauchflossen sind an der Basis verbunden, die Afterflosse ist schmal und lang. Die Brustflossen sind auf langen und gut entwickelten Lappen montiert, die es dem Fisch ermöglichen, sich geschickt damit zu drehen. Diese Art ist sehr gut an die Atmung atmosphärischer Luft angepasst und verbringt tatsächlich mehr Zeit außerhalb des Wassers. Nach dem Verlassen des Wassers schließen sich seine Kiemenabdeckungen fest, und atmosphärische Luft füllt stark vaskularisierte Kammern, die sich hinter den Kiemen befinden. Sauerstoff wird langsam durch die Blutgefäße freigesetzt (Gaswechsel findet statt). Auf diese Weise wird nur 50% des benötigten Sauerstoffs freigesetzt. Der Rest wird durch die Haut- und Flossenoberfläche sowie den stark vaskularisierten hinteren Teil des Rachens aufgenommen. Der Modersprungfisch kann sich an Land sehr geschickt bewegen - er geht, springt und klettert sogar. Dies wird durch die Brustflossen und den Schwanz ermöglicht. Geschlechtsunterschiede bei dieser Art können erst nach Erreichen der Geschlechtsreife festgestellt werden, und selbst dann ist es keine leichte Aufgabe. Weibchen und Männchen unterscheiden sich in ihren Geschlechtspapillen, leicht in der Farbe, aber vor allem im Verhalten - Männchen sind territorial und aggressiv.
Es handelt sich um einen intelligenten, neugierigen und ziemlich unterhaltsamen Fisch, der sich für seine Umgebung interessiert. Er gewöhnt sich schnell an seinen Besitzer und klettert schließlich an dessen Hand hoch, um das in der Hand gehaltene Futter zu nehmen. Männchen sind untereinander sehr territorial und aggressiv. Sie benötigen viel Platz und Versteckmöglichkeiten. Zur Verteidigung ihres Reviers kämpfen sie gegeneinander, aber sie haben nicht genug Kraft, um sich zu verletzen. Anfangs, wenn ein Eindringling auftaucht, sträubt der Springer seine Rückenflossen, indem er sie abwechselnd hebt und senkt. Wenn der Eindringling nicht reagiert, öffnet er weit das Maul und wedelt mit dem Schwanz. Zwei konkurrierende Männchen drängeln sich gegenseitig, bis einer aus Mangel an Kraft nachgibt. Es handelt sich um eine ziemlich robuste und pflegeleichte Art, vorausgesetzt, dass ihre Grundbedürfnisse erfüllt sind. Im Grunde genommen ist es am besten, sie einzeln in speziellen Aquarien zu halten. Aber in sehr geräumigen Aquarien können sie mit Fischen gehalten werden, die leicht salziges Wasser und ausreichend große Größen mögen (z.B. Vieraugenfische, Schießfische, Silbersides oder Argusfische) oder mit Krabben. In der freien Natur geht der Springer bei Ebbe an Land. Wenn die Flut einsetzt, versteckt er sich im schlammigen Boden oder klettert hoch in die Bäume. Auf diese Weise vermeidet er potenzielle Raubtiere und die Welle, die ihn mitreißen könnte. Dieser Fisch ist sehr schnell und bewegt sich sowohl im Wasser als auch auf schlammigem Grund oder an Land geschickt.
Es handelt sich um eine eierlegende Fischart, die sich noch nicht in Gefangenschaft vermehrt hat. In der Natur erfolgt die Laichzeit zu Beginn der Regenzeit, und zur Kopulation schreiten jährige Fische, die mehr als 10 cm Länge erreicht haben. Das Männchen gräbt tiefe und verzweigte Tunnel im feuchten Sand/Schlamm, in denen die Eiablage stattfindet. Der Nachwuchs wird von den Eltern beschützt.
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