Zucht Von Grüne Babaulti Garnele (Caridina Cf. Babaulti Var. Green) Im Aquarium

Grüne Babaulti Garnele, Grüne Zwerggarnele, Caridina Babaulti Grün

Vorkommen

In natürlichen Bedingungen kommt es in den langsam fließenden Gewässern Indiens vor. Künstlich wurde es zu den Gewässerbehältern in den meisten südasiatischen Staaten (Burma, Malaysia usw.) eingeführt.

Äußeres Erscheinungsbild

Es zeichnet sich durch eine grüne Färbung aus, hat jedoch die Fähigkeit, seine Farbe unter dem Einfluss von äußeren Faktoren zu ändern (wasserbedingungen, Pflanzenbesatz, Mitbewohner, Stress sowie Diät haben Einfluss). Lassen Sie sich also nicht überraschen, wenn es plötzlich eine braun-orange oder braun-rote Farbe annimmt. Die Farbänderung ist eine natürliche Anpassung dieser Krebstiere, um sich gegen potenzielle Raubtiere zu verteidigen. Weibchen sind etwas größer, intensiver gefärbt und haben oft einen weißen Streifen auf dem Rücken, der sich vom Kopf bis zur Basis des Schwanzes erstreckt.

Verhalten

Es handelt sich um eine gesellige Garnele, die sich in einer größeren Gruppe wohlfühlt - mindestens 5 Individuen. Dann ist sie weniger scheu und versteckt sich nicht die ganze Zeit. Außerdem ist sie ruhig und gesellig. Wie alle Garnelen wirft sie ihren Panzer ab (dann wird sie apathisch, nimmt keine Nahrung auf und versteckt sich bis zur Verhärtung des neuen Panzers).

Aquarium

Sie benötigen kristallklares Wasser, gut mit Sauerstoff versorgt, mit einer sanften Wasserbewegung. Regelmäßiger Teilwasserwechsel und die Verwendung von Schwammfiltern sind notwendig. Garnelen dieser Art mögen eine dichte Bepflanzung sowie zahlreiche Verstecke zwischen Wurzeln, Steinen, Felsen, Keramikscherben oder Kokosnussschalen. Als Gesellschaft wählen wir kleine Fischarten aus, die sich in ihrer natürlichen Umgebung nicht von Krebstieren ernähren. Was die Gesellschaft von Garnelen betrifft, so vermeiden wir andere von Babaulti - sie würden sich sonst gegenseitig kreuzen.

Vermehrung

Die Zucht dieser Art bereitet keine größeren Schwierigkeiten, jedoch ist die Aufzucht der Jungtiere (insbesondere ihre Fütterung) eine völlig andere Geschichte. Garnelen vermehren sich geschlechtlich und es kommt zu einer unvollständigen Metamorphose. Wie in anderen Fällen ist das Weibchen kurz nach dem Häuten zur Kopulation bereit. Das Männchen schwimmt intensiv um sie herum (die Paarung findet meistens am Abend oder in der Nacht statt), nähert sich dann für einen kurzen Augenblick und das war's - es hat das Sperma deponiert. Nun schlüpfen die Eier nacheinander aus den Eileitern des Weibchens und werden dabei befruchtet (die Eier sind immer grün). Die befruchteten Eier bleiben bis zum Schlüpfen unter dem Schwanz des Weibchens und werden von ihren Pleopoden gehalten. In dieser Zeit hört das Weibchen nicht auf, sie zu fächeln und sie untereinander zu verschieben. Die Jungtiere schlüpfen nach 20-28 Tagen. Die Jungen ähneln den Erwachsenen, sind aber klein und wachsen sehr langsam.