Zucht Von Caridina Thambipillai (Caridina Thambipillai) Im Aquarium

Caridina thambipillai ist eine Garnelenart und hat keine spezifisch deutschen Trivialnamen. In der Aquaristik wird sie meist einfach unter ihrem wissenschaftlichen Namen Caridina thambipillai geführt.

Vorkommen

Früher war sie als Caridina cf. propinqua bekannt, wurde jedoch endgültig im Jahr 2011 systematisiert. In der Natur bewohnt sie Süßwasserkörper sowie brackige Flussmündungen und sumpfige Gebiete, die mit Mangrovenwäldern (Mangroven mit verflochtenen Wurzeln, die spezifische Ökosysteme bilden) bewachsen sind.

Äußeres Erscheinungsbild

Sie zeichnet sich durch einen durchsichtigen Körper mit intensiver orangefarbener Panzerung aus, der zusätzlich mit kleinen roten Punkten übersät ist. Wir sollten nicht überrascht sein, wenn unsere Garnele plötzlich ihre Farbe (in Braun oder Gelb) ändert - sie hat eine natürliche Fähigkeit dazu (ihre Färbung hängt zu einem großen Teil von ihrem natürlichen Lebensraum ab, dem Salzgehalt des Wassers, der chemischen Zusammensetzung des Wassers - einschließlich seiner Härte). Diese Art verliert auch ihren Panzer. Das Weibchen erkennen wir an der Größe - es ist etwas größer und hat ein typisches Sattelzeichen hinter dem Kopf.

Verhalten

Es ist ein typisch geselliges Krustentier, das sich in einer größeren Gruppe wohler und sicherer fühlt, weniger scheu ist. Eine aktive Garnele, die den ganzen Tag mit der Suche nach Futter und Weiden verbringt. Sie hält sich hauptsächlich unter Pflanzen oder am Boden auf, wo sie den Boden durchkämmt. Unter Stressbedingungen oder wenn sie bedroht wird, kann sie aus dem Aquarium springen. Auch schlechte Wasserqualität kann sie dazu verleiten.

Aquarium

Wie alle Garnelen benötigen auch Orange sauberes Wasser, das regelmäßig gewechselt wird, frei von Nitriten, Ammoniak und Schwermetallen, mit einer sanften Wasserbewegung, guter Belüftung. Sie benötigen ein weiches, feines Substrat, dichte Vegetation, Wurzeln oder Äste sowie Verstecke, die unter Steinen oder Felsen geschaffen wurden. Sie können in Gemeinschaftsaquarien mit kleinen, nicht aggressiven Fischen (z.B. Otocinclus) aufbewahrt werden. Sie können auch mit anderen Zwerkgarnelen gehalten werden, da sie sich nicht mit ihnen kreuzen.

Vermehrung

Dieser Bereich ist nicht einfach, da das Larvenstadium Brackwasser erfordert. Daher ist es am besten, das befruchtete Weibchen vorsichtig in ein separates Aquarium zu überführen (die Parameter sind die gleichen wie im Gemeinschaftsaquarium) und es dort bis zum Schlüpfen der Larven zu lassen. In diesem Moment wird das Weibchen entfernt und das Wasser wird schrittweise gesalzen (idealerweise auf einen Wert von 1,005g pro Liter bei einer Wassertemperatur von 25˚C, was einem spezifischen Gewicht SG=1.008 entspricht). Die Larven sinken auf den Boden und verwandeln sich nach 20-30 Tagen in ihre erwachsene Form. Dann müssen sie nicht sofort in Süßwasser überführt werden - sehr oft bleiben diese Garnelen in ihrer natürlichen Umgebung für ihr ganzes Leben an den Orten, an denen sie geschlüpft sind.