Spezies | Tequila-Kärpfling |
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Auch genannt | Tequila-Kärpflingsbärbling |
Lateinischer Name | Zoogoneticus Tequila |
Familie | żyworódkowate |
Herkunft | Ameryka Środkowa |
Länge | 6 - 7 cm |
Temperatur | 20 - 26°C |
Wasserhärte | mittelhart |
pH | 6.5 - 7.5 |
Aquariumgröße | 100 L |
Futter | lebendfutter, gefroren, trockenfutter |
Tequila-Kärpfling, Tequila-Kärpflingsbärbling
Die Art ist ein Süßwasserfisch, der endemisch in der Umgebung des Vulkans Tequilla in Mexiko vorkommt. Unter natürlichen Bedingungen bewohnt sie die flachen Gewässer kleiner Seen, Teiche, Bäche und benachbarte Zuflüsse, obwohl sie heute in der Wildnis als ausgestorben gilt. Die Art ist äußerst gefährdet.
Die Art ist durch eine oliv-schwarze Körperfärbung mit schwarzen Flossen gekennzeichnet. Männchen sind an ihrer schlankeren Gestalt, einem gelblichen Rand an den Enden der Flossen und einem breiten gelb-orange Streifen am Rand der Schwanzflosse zu erkennen. Das Männchen besitzt auch ein Andropodium – ein Kopulationsorgan, das aus umgestalteten, verkürzten vorderen Strahlen der Anal-Flosse entstanden ist. Das Andropodium ist durch eine Einbuchtung vom restlichen Teil der Anal-Flosse getrennt. Weibchen sind etwas größer als Männchen, mit einer olivgrauen Färbung von Körper und Flossen und einem helleren Unterbauch.
Dieser Fisch ist aktiv, gesellig, neugierig und lebt in Gruppen. Er ist mäßig aggressiv – besonders Weibchen während der Schwangerschaft, Weibchen gegenüber Männchen sowie Männchen gegeneinander, wenn sie die Hierarchie festlegen. Das dominierende Männchen ist immer am auffälligsten gefärbt. Diese Art ist ein Räuber. Sie ernährt sich hauptsächlich von Wirbellosen – kleinen Krustentieren sowie Insektenlarven. Dieser Fisch sollte in einem speziellen oder allgemeinen Aquarium mit Zwergcichliden aus Mittelamerika gehalten werden.
Diese Fische fühlen sich in einem Aquarium mit vielen Pflanzen, Verstecken zwischen Wurzeln, Steinen und Felsen, einem Kiesboden und etwas diffuser Beleuchtung wohl. Je dunkler die Umgebung, desto dunkler ist die Färbung der Fische. Notwendig ist sauerstoffreiches Wasser, effektive Filtration und regelmäßige Teilerneuerung des Wassers.
Die Art ist lebendgebärend. Die Fische vermehren sich problemlos in einem allgemeinen Becken mit viel Pflanzenwachstum. Die Laichperiode wird von intensiven Balzverhalten begleitet. Das Weibchen wird innerlich befruchtet und trägt keinen charakteristischen Schwangerschaftsfleck in der Nähe der Afteröffnung. Die Schwangerschaft dauert etwa 65 Tage, danach erscheint allmählich ein recht großer (1,0-1,5 cm) Nachwuchs – etwa 5-20 Stück. Anfangs hält sich der Nachwuchs knapp unter der Wasseroberfläche auf, aber seine Fütterung sollte sofort nach dem Erscheinen begonnen werden. Die Eltern kümmern sich nicht um den Nachwuchs und können Nachkommen fressen. Das Weibchen speichert das Sperma des Männchens nicht, wie es andere lebendgebärende Arten tun – deshalb ist nach einer erfolgreichen Geburt ein Männchen notwendig, um den nächsten Wurf zu zeugen.