Spezies | Schwarzflossen-Regenbogenfisch |
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Auch genannt | Westlicher Schwarzlinien-Regenbogenfisch |
Lateinischer Name | Melanotaenia Nigrans |
Familie | regenbogenfische |
Herkunft | Australia |
Länge | 6 - 8 cm |
Temperatur | 23 - 28°C |
Wasserhärte | weiches - mittelhart |
pH | 5.5 - 7.0 |
Aquariumgröße | 100 L |
Futter | wszystkożerny |
Schwarzflossen-Regenbogenfisch, Westlicher Schwarzlinien-Regenbogenfisch
Eine Süßwasserart, die auch in salzigen Habitaten lebt (Flussmündungen). Sie ist in klaren, langsam fließenden Flüssen und deren Mündungen, Bächen sowie Bächlein, Altwassern, auf den sumpfigen Gebieten Nordaustraliens sowie auf benachbarten Inseln zu finden. Bevorzugt Standorte mit reichhaltigem Pflanzenbewuchs.
Dieser Fisch zeichnet sich durch einen schlanken Körperbau aus, mit einer blau-silbrig-olivgrünen Färbung und einem gold-schwarzen Band entlang der Seitenlinie: von der Schnauze, über das Auge, bis zum Ende der gegabelten Schwanzflosse. Der Bauch ist hell, oft rötlich. Die Flossen können blau oder gelb sein und sind schwarz umrandet. Die Afterflosse kann zusätzlich einen rötlichen Streifen haben. Unterschiede in der Färbung resultieren hauptsächlich aus unterschiedlichen Lebensräumen, der Größe der jeweiligen Population sowie dem Alter der Fische. Darüber hinaus beeinflussen Stress oder die gerade ablaufende Fortpflanzungszeit die Farbgebung. Die Art besitzt eine doppelte Rückenflosse und eine recht breite Afterflosse. Das Weibchen ist kleiner als das Männchen, seine Färbung ist entschieden blasser und matter, und man kann geringe Unterschiede im Bau der Rückenflossen beobachten.
Es handelt sich um eine ruhige, aktive und schulbildende Art. Eine Gruppe von Fischen sollte aus mindestens 5-6 Tieren bestehen, mit einem Überhang an Weibchen. Dann zeigen die Männchen ihre besten Farben im Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Weibchen. Größere Regenbogenfische können problemlos in Gemeinschaftsaquarien gehalten werden, mit Fischen ähnlicher Größe und Temperament, zum Beispiel anderen Regenbogenfischen, Guramis, Danios, Tetras oder Panzerwelsen. Dieser Fisch ernährt sich unter anderem von grünen Fadenalgen.
Die Art bevorzugt geräumige Behälter, die länger als höher sind, stark bewachsen mit Pflanzen, mit offenen Bereichen zum freien Schwimmen und moderater Filterung. Dunkle Wurzeln und ein sandiger Bodengrund begünstigen eine bessere Färbung der Fische. Regelmäßige Teilwasserwechsel (etwa 30%), effektive Filterung und gute Sauerstoffversorgung des Wassers sind unerlässlich. Eine Abdeckung des Aquariums ist erforderlich.
Es handelt sich um eine eierlegende Art, die sich das ganze Jahr über vermehrt. Die Fische können zum Laichen angeregt werden, indem häufigere und größere Wasserwechsel mit weicherem, saurerem und etwas kühlerem Wasser durchgeführt werden. Zusätzlich füttert man die Fische reichhaltiger mit Lebendfutter. Ein Paar oder eine Gruppe von Fischen verlegt man in ein vorbereitetes Laichbecken: mit weichem und saurem Wasser, Pflanzen mit feinen und kleinen Blättern oder anderen Laichsubstraten und gedämpftem Licht. Die Laichzeit dauert mehrere Tage, und das Weibchen kann täglich bis zu 50 Eier freisetzen. Die Larven schlüpfen nach 6-7 Tagen, und einen Tag später schwimmt der junge Fischbrut frei herum, auf der Suche nach Nahrung. Die Eltern sollten nach der Ablage und Befruchtung der Eier entfernt werden.