Spezies | Schilderwels |
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Auch genannt | Gibbiceps |
Lateinischer Name | Pterygoplichthys Gibbiceps |
Familie | harnischwelse |
Herkunft | Ameryka Południowa |
Länge | 50 cm |
Temperatur | 23 - 27°C |
Wasserhärte | weiches - hart |
pH | 6.0 - 7.5 |
Aquariumgröße | 150 L |
Futter | pflanzennahrung |
Schilderwels, Gibbiceps, Rüsselzierschilderwels, Harnischwels
In natürlichen Lebensräumen bewohnt es in zahlreichen Gruppen das von Vegetation bewachsene Einzugsgebiet des Amazonas und des Orinoco.
Es handelt sich um einen sehr großen Fisch, der schnell wächst und durch ein kleines Becken nicht aufgehalten wird. Sein Körper ist vollständig mit dunkelbraunen Flecken (Punkten) auf einem helleren Hintergrund bedeckt. Die Färbung intensiviert sich mit dem Alter. Die riesige Rückenflosse hat 12-13 Strahlen, wobei der erste Strahl gleich lang wie der Kopf ist. Die Afterflosse ist klein und hat bis zu 5 Strahlen. Die breiten, dreieckigen Brust- und Bauchflossen sind hintereinander angeordnet (die Bauchflossen sind kleiner). Auf dem Kopf befinden sich deutlich hervorstehende Nasenlöcher.
Von Natur aus ist es ein sanfter und ruhiger Fisch, aber in zu kleinen Aquarien kann es gegenüber anderen bodenlebenden Arten aggressiv sein. Es ist abends oder bei gedimmtem Licht aktiv, sehr schnell. Es sollte nicht mit langsam bewegenden Fischen großer Statur gehalten werden – es kann sich an deren Seiten festsaugen, wenn sie in der Nähe sind. Sehr widerstandsfähig und passt sich schnell an neue Lebensbedingungen an. Kann aus dem Aquarium springen – denken wir an dessen Abdeckung.
Es bevorzugt geräumige Becken mit vielen Pflanzen (kann sie beschädigen, wenn es wächst oder knabbern, wenn es schlecht gefüttert wird) und zahlreichen Verstecken. Sehr effektive Filtration erforderlich – es produziert viele Fäkalien. Es ernährt sich von Algen, aber zusätzliche Fütterung mit blanchiertem Gemüse ist notwendig. Schlechter Zustand des Fisches (ungeeignete Wasserparameter, zu viel Nitrate, Krankheit, Stress) zeigt sich in Löchern in den Flossenmembranen.
Es handelt sich um eine eierlegende Art, allerdings wurden Fälle von Fortpflanzung unter Aquarienbedingungen nicht festgestellt. In der Natur legt es Eier in ausgehöhlten Löchern (Tunneln) an den Ufern der Flüsse. Es wird importiert.