Spezies | Kuhli |
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Auch genannt | Schmuckbandwels |
Lateinischer Name | Pangio Kuhlii |
Familie | saugbarben |
Herkunft | Azja |
Länge | 10 - 12 cm |
Temperatur | 24 - 28°C |
Wasserhärte | weiches - mittelhart |
pH | 5.5 - 7.0 |
Aquariumgröße | 100 L |
Futter | lebendfutter, gefroren, trockenfutter |
Kuhli, Schmuckbandwels, Prachtschmerle, Kuhli-Schmerle
Der Kuhli-Loch kommt in natürlichen Lebensräumen vor, bevölkert seichte, klare, langsam fließende Gewässer wie saubere Bergbäche, Ströme, Flachlandkanäle oder Torfmoore in Indonesien, Borneo, Malaysia, Singapur, Thailand und Sumatra.
Der Wurm ist durch einen langgestreckten und zylindrisch geformten Körper gekennzeichnet, mit gelber Färbung und einem hellbeigen Unterleib. Entlang des Körpers verlaufen quer, unregelmäßige, schokoladenbraune Streifen. Abhängig von der konkreten Unterart ändern sich Färbung und Form dieser Streifen (die bekanntesten sind der Sumatra-Kuhli - Pangio kuhlii sumatranus und der Myers-Kuhli - Pangio kuhlii myersi). Diese Art zeichnet sich auch durch 3 Paare von Barteln um die nach unten gerichtete Mundöffnung aus, sowie Stacheln unter den Augen, die der Fisch verwendet, wenn er bedroht ist. Die Flossen sind durchsichtig - nur die Rücken- und Schwanzflosse haben einen gewissen dunklen Rand. Der Geschlechtsdimorphismus wird erst nach Erreichen der Geschlechtsreife der Fische sichtbar (ungefähr 2 Jahre). Das Weibchen ist dann im Bauchbereich dicker - die grünen Eier in den Eileitern werden deutlich sichtbar.
Sie sind friedliche, nicht aggressive Fische, die in größeren Gruppen mutiger werden. Sie sind nachtaktiv - dann jagen und fressen sie. Tagsüber (oder bei hellem Licht) verstecken sie sich - graben Gänge im Substrat oder verstecken sich in den Ecken unseres Aquariums. Als Begleiter wählen wir ebenso friedliche Arten: andere aus der Familie der Steinbeißer, sanfte Barben, Danios, Panzerwelse, Rasboren usw. Wir vermeiden territoriale, aggressive und große Fische. Kuhlis gehören zu den robusten und langlebigen Arten, die Anfängern empfohlen werden können.
Diese Art erfordert ein ziemlich langes Becken, nicht unbedingt hohes. Es ist notwendig, ein weiches und feinkörniges Substrat (Sand, feiner Kies), zahlreiche Verstecke unter Pflanzen, Steinen, Wurzeln, Höhlen, Nussschalen, Blumentopfscherben usw. darin zu platzieren. Das Licht sollte diffus sein (Stücke von treibendem Holz und/oder schwimmende Pflanzen), der Filterauslass mit einem Netz oder Schwamm gesichert (Fische schwimmen oft in den Filter und können dann nicht wieder heraus), und das Aquarium muss dicht abgedeckt sein (Fische springen heraus - besonders wenn sie bedroht sind). Kuhlis setzen wir nur in ausgereifte Becken mit guter Wasserqualität ein.
Lebendgebärende Fische, deren Zucht nicht einfach ist. Die Vermehrung sollte in einem separaten Zuchtaquarium durchgeführt werden. Es sollte einen niedrigen Wasserstand, schwaches Licht, schwimmende Pflanzen (z.B. Wassersalat, Wasserlinse usw.), weiches Wasser, mit einem pH-Wert von 6,5 und einer Temperatur von 26°C, haben. Das Ablegen der Eier sollte in einer Gruppe von Fischen erfolgen, die wir reichlich mit lebenden Futtermitteln füttern. Dem Laichen gehen intensive Balzspiele voraus (die Fische "wirbeln" förmlich in einem Liebesrausch herum). Das Weibchen legt klebrige, hellgrüne Eier - üblicherweise unter den Wurzeln schwimmender Pflanzen oder auf deren Blättern. Der Schlupf erfolgt nach einem Tag, und sofort beginnen wir mit der Fütterung der Nachkommen.