Spezies | Kugelfisch |
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Auch genannt | Flusskugelfisch |
Lateinischer Name | Tetraodon Fluviatilis |
Familie | beilbauchsalmler |
Herkunft | południowa Azja |
Länge | 15 - 17 cm |
Temperatur | 24 - 28°C |
Wasserhärte | hart |
pH | 8.0 - 9.0 |
Aquariumgröße | 120 L |
Futter | fleischfresser: lebendfutter, gefroren |
Kugelfisch, Flusskugelfisch, Grüner Kugelfisch
Die Süß-Salzwasserart lebt unter natürlichen Bedingungen in langsam fließenden Bächen, Flüssen, deren Mündungen in Mangrovenwäldernähe, Seen und Lagunen. Sie kommen in Indien, Sri Lanka, Bangladesch, Kambodscha, Laos, Indonesien, Thailand, Vietnam, Borneo und Burma vor. Diese Fische gehören zu den wandernden Arten, die während der Laichzeit ins Süßwasser ziehen (maximal bis zu 100 km).
Die Farbe dieser Fische hängt größtenteils von Ihrem natürlichen Lebensraum ab und ist in der Regel grünlich-gelb, mit grau-weißem Unterbauch. Auf dem Rücken sind schwarze, ziemlich große Flecken sichtbar, die zufällig angeordnet sind. Manchmal können diese Flecken etwas wie dicke Streifen am vorderen Teil des Körpers bilden. Im hinteren Teil sind die Flecken kleiner, runder und zusätzlich von einem gelben Rand umgeben. Die Rücken- und Afterflosse befinden sich in der Nähe der Schwanzflosse. Keine Bauchflossen vorhanden. Die Flossen sind durchsichtiger Farbe. Keine Schuppen. Der Körper ist mit kleinen Dornen versehen. Diese Art wird auch als Kugelfisch bezeichnet, aufgrund seiner Fähigkeit sich mit Luft oder Wasser zu "aufzublähen" durch eine elastische Ausbeulung des Darms (Divertikel des Darms). Der Fisch verhält sich so, wenn er eine Bedrohung spürt. Dann kann seine Größe sich verdoppeln oder verdreifachen. Ein weiteres unterscheidendes Merkmal von anderen Fischen ist die Fähigkeit der Augapfelbewegung (die Augen bewegen sich unabhängig voneinander), wodurch der Fisch "blinzelt" oder die Augen vollständig schließt. Der Fisch hat auch 4 Zähne - jeweils zwei miteinander verbunden, oben und unten - deren Form einem Schnabel ähneln. Diese Struktur erleichtert es ihnen, die Schalen von Wirbellosen zu knacken. Das Fleisch der Kugelfische sowie ihre inneren Organe sind giftig - sie enthalten das tödliche Tetrodotoxin, das zunächst den Körper des Konsumenten lähmt und dann zu Ersticken führt. Diese Art wird oft mit Tetraodon nigroviridis und Tetraodon schoutedeni verwechselt. Der erste ist kleiner, mit kleineren und symmetrisch angeordneten schwarzen Flecken auf dem Rücken. Der zweite ist brauner, mit braunen Flecken und deutlich sichtbaren Stacheln am Bauch. Es gibt keine deutlichen geschlechtsdimorphen Merkmale zwischen Männchen und Weibchen der beschriebenen Art.
Die Art ist mäßig aggressiv und territorial - sie neigt dazu, andere Fische zu belästigen, ihre Flossen anzuknabbern. Besonders intolerant ist sie gegenüber ihrer eigenen Art in zu kleinen und engen Aquarien sowie mit zunehmendem Alter. Deshalb sollten Fische mit langen Flossen oder langsam schwimmenden Arten vermieden werden. Sie sollten auch nicht mit kleinen Fischen, Garnelen, Krabben, Muscheln gehalten werden - sie werden zu einem Snack für unsere Fisch (Kugelfische sind von Natur aus Raubtiere). Die natürliche Nahrung der Kugelfische sind auch Schnecken, weshalb sie bei der Kontrolle der wachsenden Population dieser Krustentiere hilfreich sein können. Es scheint ziemlich wichtig zu sein, Kugelfische mit intakten, schalenhaltigen Krustentieren zu füttern - die Schalen halten die Zähne der Fische in gutem Zustand. Die beschriebene Art kann mit anderen Süß-Salzwasserfischen wie Argusfische, Arowanas, Silberdollar und Welse der Gattung Arius gehalten werden. Jedoch sollten nie neue Fische zu einem Aquarium mit einem bereits angepassten Kugelfisch hinzugefügt werden, der die Geschlechtsreife erreicht hat. Diese Fische halten sich hauptsächlich in den unteren Wasserschichten auf. Sie sind sehr intelligent und werden für Anfänger-Aquarianer nicht empfohlen. Sie können aus dem Tank springen.
Diese Art kann in einem Aquarium mit Süß-, Brack- oder sogar Salzwasser gehalten werden. Alles hängt davon ab, in welchem Wasser unsere Fische waren, bevor wir sie gekauft haben. Deshalb sollte man unbedingt nach dem Salzgehalt des Wassers beim Kauf fragen und identische Bedingungen für unser Haustier schaffen. Es gibt die Annahme, dass diese Fische in gesalzenem Wasser (in jeglichem Grad) widerstandsfähiger und weniger krankheitsanfällig sind. Dies sind jedoch nur Spekulationen. Das Aquarium sollte mit weichem Substrat (am besten Sand), verwickelten Wurzeln, Steinen, Pflanzen (z.B. Javamoos, Anubias), Verstecken, freien Räumen für freies Schwimmen, gestreutem und nicht zu intensivem Licht ausgestattet sein. Dieser Fisch ist sehr empfindlich auf Wasserqualität, besonders Ammoniak und Nitrite bei gleichzeitiger hoher Verschmutzungsproduktion - regelmäßige Teilwasserwechsel und effektive Filtration sind notwendig.
Die Fischart ist eierlegend. Paare bilden sich selbstständig aus einer größeren Herde für die Laichzeit. Das Weibchen legt Eier (etwa 200) in seichtem Wasser auf einer flachen und harten Oberfläche ab. Nach der Befruchtung kümmert sich das Männchen um die Eier. Die Larven schlüpfen nach etwa einer Woche und werden dann vom Männchen in eine zuvor gegrabene Grube im Substrat überführt. Nach weiteren 3 Tagen schwimmt der Nachwuchs frei herum und sucht nach Futter. Der Nachwuchs schwimmt im Schwarm.