Spezies | Elektrik-Blauer Schmetterlingsbuntbarsch |
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Auch genannt | Blauer Ramirezi |
Lateinischer Name | Microgeophagus Ramirezi Electric Blue |
Familie | buntbarsche |
Herkunft | odmiana hodowlana |
Länge | 6 cm |
Temperatur | 26 - 30°C |
Wasserhärte | weiches |
pH | 5.5 - 7.0 |
Aquariumgröße | 70 L |
Futter | lebendfutter, gefroren, trockenfutter |
Elektrik-Blauer Schmetterlingsbuntbarsch, Blauer Ramirezi, Elektrik-Blauer Ramirezi
Süßwasserart, die vom Ramirezi-Buntbarsch abstammt – es ist eine farbige Zuchtvariante (genetisch verändert oder durch arbeitsintensive Kreuzungen einzelner Individuen erzeugt).
Sie zeichnet sich durch eine lebendige blaue Körperfarbe mit dunkelbraunem Rücken (vor allem im Kopfbereich und teilweise an der Rückenflosse) oder gelben Flanken aus. Die Bauchflossen sind dunkel gefärbt und die Regenbogenhaut des Auges ist rot. Die Weibchen sind im Bauchbereich voller, während die Männchen eine verlängerte Rückenflosse haben (in Form eines Fähnchens). Allerdings sind die geschlechtsspezifischen Unterschiede weniger offensichtlich als bei der Grundvariante.
Grundsätzlich handelt es sich um eine friedliche Fischart, aber die Männchen zeigen ein gewisses Territorialverhalten sich gegenseitig gegenüber. Es wird daher empfohlen, einen Männchen mit zwei Weibchen zu halten.
In Bezug auf Größe und Ausstattung des Aquariums haben sie dieselben Anforderungen wie der gewöhnliche Ramirezi-Buntbarsch. Sie sind sehr empfindlich gegenüber der Wasserqualität und der Anwesenheit von Nitraten (regelmäßige Wasserwechsel, effektive Filtration) sowie Temperaturschwankungen (sie sind wärmeliebender als die Grundvariante). Sie schwimmen hauptsächlich in den mittleren und unteren Wasserschichten.
Es handelt sich um eine eierlegende Fischart, die in einem separaten Laichbecken gezüchtet werden sollte. Es sollte sehr weiches Wasser haben, mit leicht saurem pH-Wert (durch Zugabe von Torf zum Filter) und einer höheren Temperatur (28-30°C). Das Aquarium statten wir mit Pflanzen mit feinen Blättern, Javamoos, einer weichen Unterlage sowie flachen Steinen aus (darauf wird meistens der Laich abgelegt). Nach dem Laichen sollte das Weibchen immer entnommen werden. Zuchtfische verlieren teilweise ihre natürlichen Instinkte – in diesem Fall kümmert sich das Weibchen weder um die Eier noch um den Nachwuchs. Das Männchen tut es oft, aber muss auch beobachtet werden, da es vorkommen kann, dass es die Eier frisst. Bei einem fürsorglichen Individuum wird es die abgelegten Eier bewachen, und wenn die Jungen schlüpfen, oft die Larven in eine vorher im Substrat gemachte Grube verlegen. Der Nachwuchs beginnt nach 5-6 Tagen frei umherzuschwimmen und nach Futter zu suchen. Er ist empfindlich gegenüber der Wasserqualität. Aufgrund seiner Größe wird empfohlen, die Wasserwechsel durch einen Filter durchzuführen.