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Zucht Von Dreistreifen-Regenbogenfisch (Melanotaenia Trifasciata) Im Aquarium

dreistreifen-regenbogenfisch Melanotaenia trifasciata
Wikipedia/opencage.info /CC BY 2.5
SpeziesDreistreifen-Regenbogenfisch
Auch genanntBoesemans Regenbogenfisch
Lateinischer NameMelanotaenia Trifasciata
Familieregenbogenfische
HerkunftAustralia
Länge13 cm
Temperatur23 - 27°C
Wasserhärtemittelhart - hart
pH6.0 - 8.0
Aquariumgröße100 L
Futtertrockenfutter, gefroren, lebendfutter, pflanzennahrung

Dreistreifen-Regenbogenfisch (Melanotaenia Trifasciata)
Auch genannt: Boesemans Regenbogenfisch

Dreistreifen-Regenbogenfisch, Boesemans Regenbogenfisch

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Vorkommen

 Unter natürlichen Bedingungen kann dieser kleine Fisch im Norden Australiens gefunden werden: im Golf von Carpentaria, auf der Kap-York-Halbinsel (Flüsse Archer, Mc Ivor) und im Northern Territory (Melville- und Groote Eylandt, Fluss Mary und im indigenen Schutzgebiet Arnhem Land). Es handelt sich normalerweise um kleine Bäche, Flüsse und Zuflüsse mit klarem Wasser, einem steinig-kiesigen oder sandigen Grund sowie Sümpfe, Feuchtgebiete tropischer Wälder. Diese Bedingungen sind sehr variabel und die Fische haben sich an das Leben sowohl in der Regen- als auch in der Trockenzeit angepasst.

Äußeres Erscheinungsbild

Es können verschiedene Farbvarianten unterschieden werden, die von der ursprünglichen Lage des Schwarmes, der Ernährung und den Wasserbedingungen abhängen. Entlang der Seitenlinie verläuft ein Streifen, der schwarz oder dunkelblau gefärbt und von einem ziemlich breiten Rand in weiß-goldener Farbe begrenzt ist. Oberhalb dieses Streifens kann der Körper in Gelb, Rot, Violett, Blau oder Grün gefärbt sein; unterhalb ist der Bauch heller – normalerweise silber-blau oder golden. Die Rücken-, After- und Schwanzflossen sind rot, orange oder gelb. Der Fisch zeichnet sich durch ziemlich große Augen aus. Das Männchen kann an der deutlichen Einschnürung zwischen Kopf und Körper, dem Buckel auf der Stirn, den verlängerten Strahlen der ersten Rückenflosse (sie überlappen die zweite Rückenflosse) sowie an der Größe und Farbe – es ist größer als das Weibchen und leuchtender gefärbt – erkannt werden.

Verhalten

Die Regenbogenfisch ist ein Schwarmtier. Damit sich der Fisch im Aquarium wohl fühlt, ist ein Minimum von 6 Individuen erforderlich, wobei zu beachten ist, dass es mehr Weibchen als Männchen gibt oder deren Verhältnis gleich ist (die Männchen neigen dazu, die Weibchen während der Balz zu belästigen). In der Gruppe präsentieren männliche Individuen ihre besten Farben – sie konkurrieren auf diese Weise um die Aufmerksamkeit der Weibchen. Es ist ein aktiver, neugieriger, ruhiger Fisch, der es liebt, in Bewegung zu sein. Schwimmt schnell von einem Ende des Aquariums zum anderen (deswegen sind lange Becken erforderlich). Intelligenter Fisch. Man sollte darauf achten, diese Fische nicht zu überfüttern (sie neigen leicht zu Darmkrankheiten). Daher sollten sie 2-3 mal täglich in solchen Mengen gefüttert werden, dass das Futter innerhalb von 5 Minuten gefressen wird.

Aquarium

Diese Fische mögen geräumige Aquarien mit freien Schwimmräumen, die ziemlich dicht mit Pflanzen besetzt sind. Auch schwimmende Vegetation ist vorteilhaft (sie mögen gestreutes Licht). Verstecke zwischen Wurzeln und Ästen sind notwendig. Sauberes Wasser ist erforderlich (regelmäßige Wasserwechsel und Reinigung des Bodens sind notwendig), ein guter Filter, mäßiger Wasserfluss, weicher Boden. Diese Art mag zu springen – deshalb sollte man das Becken abdecken. Sie ist auch empfindlich gegenüber plötzlichen Änderungen der Wasserparameter. Sie können ohne Probleme den Lebensraum mit anderen Fischen ähnlicher Größe teilen, auch mit anderen Regenbogenfischen.

Fortpflanzung

Die Art ist eierlegend. Nachdem die Fische die Geschlechtsreife erreicht haben, erfolgt die Eiablage leicht. Der Eiablagezeitraum wird von ziemlich heftigen Balzaktivitäten eingeleitet (diese werden durch reichliche Fütterung mit Lebendfutter angeregt). Das Männchen breitet seine Rücken- und Afterflossen aus, um seine Attraktivität und Körpergröße zu erhöhen. Dann schwimmt/verfolgt es hartnäckig das Weibchen. Die Eiablage findet meist in den frühen Morgenstunden statt. Das Weibchen legt die Eier über mehrere Tage hinweg in Portionen (je 200-400 Eier). Die Eier werden in weichblätterigen Pflanzen abgelegt – sie haften daran. Männchen schützen oft die Brutplätze. Der Schlupf der Jungtiere hängt von der Wassertemperatur ab und erfolgt nach etwa einer Woche. Sie werden mit Infusorien gefüttert. Wenn sie etwas größer werden, wechseln wir zu Nauplien, Mikrowürmern oder flüssigem Jungfischfutter.

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