Spezies | Blutsalmler |
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Auch genannt | Rotflossen-Salmler |
Lateinischer Name | Aphyocharax Anisitsi |
Familie | hechtbarsche |
Herkunft | Ameryka Południowa |
Länge | 5,5 cm |
Temperatur | 18 - 28°C |
Wasserhärte | weiches - hart |
pH | 6.0 - 8.0 |
Aquariumgröße | 80 L |
Futter | lebendfutter, gefroren, trockenfutter |
Blutsalmler, Rotflossen-Salmler
Eine Süßwasserart, die unter natürlichen Bedingungen den durch Brasilien, Paraguay und Argentinien fließenden Fluss Paraná, seine Nebenflüsse und die umliegenden Bäche bewohnt. Es handelt sich um beschattete Abschnitte mit reichhaltiger Vegetation, sandigem Untergrund und langsamer Strömung.
Der Fisch zeichnet sich durch eine bläulich-silberne Körperfärbung mit einem rötlichen Unterbauch im Bereich der Analflosse aus. Alle Flossen, mit Ausnahme der Brustflossen, sind transparent-rot. Die Art hat eine sichtbare Fettflosse. Das Weibchen ist am Bauch voller, während die ersten Strahlen der Analflosse des Männchens zu sogenannten Paarungshaken umgebildet sind, die es ermöglichen, das Weibchen während der Fortpflanzung festzuhalten.
Es handelt sich um eine aktive, ruhige Art, die jedoch die Flossen von flossenreichen Fischen beißen kann. Sie ist definitiv ein Schwarmfisch, der sich am wohlsten in einer größeren Gruppe fühlt - mindestens 6-8 Individuen. In der Gruppe kann sie auch auf Jungfische, kleinere Fische und sogar Garnelen jagen. Der Fisch schwimmt in den oberen und mittleren Wasserschichten. Er ist ziemlich robust und leicht zu halten, daher kann er Anfängern im Aquarium empfohlen werden. Im Aquarium können wir ihn mit anderen kleinen Salmlerarten, Panzerwelsen und kleinen Cichliden halten.
Der Rotflossen-Tetra bevorzugt geräumige, längere statt höhere Aquarien mit offenen Flächen für das freie Schwimmen, zahlreichen Verstecken unter dichter Vegetation, Wurzeln, verworrenen Ästen, mit dunklem, weichem Boden. Notwendig ist ein gedimmtes und diffuses Licht (der Zusatz von Schwimmpflanzen erleichtert diese Aufgabe), eine dichte Abdeckung des Aquariums (die Fische sind sehr sprungfreudig), eine effektive Filterung und regelmäßige Teilwasserwechsel. Plötzliche Änderungen der Wasserparameter sollten vermieden werden.
Es handelt sich um eine eierlegende Art. Am besten ist es, diese Fische in einem separaten Zuchtaquarium mit Büscheln von weichblättrigen Pflanzen, in leicht saurem, weichem Wasser, ohne Beleuchtung zu vermehren. Zur Laichzeit stimulieren wir die Fische durch Erhöhung der Temperatur bis an die obere Grenze des Bereichs und durch reichliche Fütterung mit Lebendfutter. In das Zuchtaquarium verlagern wir am Abend das am stärksten gefärbte Männchen und das vollste Weibchen. Der Laich sollte am nächsten Tag in den Morgenstunden nach intensivem Werben erfolgen. Das Weibchen legt sogar bis zu 500 Eier zwischen den Pflanzen ab, aber sie sind nicht besonders klebrig und fallen größtenteils auf den Boden. Das Weibchen springt auch oft während der Ablage des Rogens über die Wasseroberfläche. Nach dem Laichen entfernen wir die Eltern so schnell wie möglich - sie kümmern sich nicht um den Laich und können ihn sogar fressen. Die Larven schlüpfen nach einem Tag, nach weiteren 4-5 Tagen schwimmt der Nachwuchs auf der Suche nach Nahrung.