Pilzartige Protisten, die Schimmelinfektionen verursachen, sind wasserbewohnende Zersetzer (heterotrophe Organismen). Es handelt sich um Organismen, die ihre Nährstoffe aus anorganischer organischer Materie beziehen (Stoffwechselabfälle, auf dem Boden angesammelte Nahrungsreste, tote Fische). Wenn sie lebende Fische befallen, dann nur solche, die geschwächt sind oder eine durch Verletzungen, Schürfwunden oder parasitäre bzw. bakterielle Infektionen beschädigte Haut haben.
Die Pilze ernähren sich durch Ausscheidung von Verdauungsenzymen, die Gewebe und Zellen des Wirts abbauen, während sie dabei selbst Proteine und Kohlenhydrate, die das Produkt dieses Abbaus sind, aufnehmen. Deshalb kann sich diese Krankheit, wenn sie im fortgeschrittenen Stadium entdeckt/diagnostiziert wird, als tödlich erweisen (infizierte Kiemen eines Fisches führen meist zu dessen Erstickung).
Die Protisten reproduzieren sich durch die Freisetzung von Tausenden von Sporen in das Wasser. Die Sporen der Pilze sind immer in Gewässern präsent (auch in Aquarien) und können nicht eliminiert werden.
Die Ursache der Schimmelinfektion sind pilzartige Protisten aus der Familie Saprolegniaceae
Vor Beginn der Behandlung sollte die primäre Ursache der Krankheit beseitigt werden, dann sollte 50% des Wassers gewechselt, die Temperatur erhöht und stärker als üblich belüftet werden.
Es besteht darin, die infizierten Stellen mit einem Wattepad abzutupfen. Den Fisch fangen, auf ein nasses Tuch legen und abreiben. Wenn er sich verdächtig verhält, setzen wir ihn wieder ins Wasser. Berührung mit den Händen vermeiden. Folgende Lösungen können verwendet werden: - KALIUMPERMANGANAT: 1g des Präparats zu 1l Wasser hinzufügen; - JODLÖSUNG: 1ml des Präparats zu 10ml Wasser hinzufügen;