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Zucht Von Zwerg-Regenbogenfisch (Melanotaenia Praecox) Im Aquarium

zwerg-regenbogenfisch Melanotaenia praecox
Wikipedia/Anandarajkumar /CC BY-SA 3.0
SpeziesZwerg-Regenbogenfisch
Auch genanntPraecox-Regenbogenfisch
Lateinischer NameMelanotaenia Praecox
Familieregenbogenfische
HerkunftNowa Gwinea, Indonezja
Länge6 cm
Temperatur23 - 27°C
Wasserhärteweiches - hart
pH6.5 - 8.0
Aquariumgröße100 L
Futterlebendfutter, gefroren, trockenfutter

Zwerg-Regenbogenfisch (Melanotaenia Praecox)
Auch genannt: Praecox-Regenbogenfisch

Zwerg-Regenbogenfisch, Praecox-Regenbogenfisch

Vorkommen

In natürlichen Bedingungen kann man diesen Fisch im Fluss Mamberamo finden, der durch Neuguinea und Indonesien fließt. Er hat sich in schnellen Zuflüssen des Hauptstroms sowie in den niedrigen, mit Dschungel bewachsenen Sümpfen angesiedelt. Es ist eine bedrohte Art.

Äußeres Erscheinungsbild

Es gibt verschiedene Farbstämme, die von ihrem natürlichen Lebensraum abhängen. In Aquariengeschäften erhältliche Exemplare haben in der Regel einen grau-rosa schimmernden Körper, der blau (neonartig) leuchtet mit kontrastierenden, rot umrandeten Flossen (alle außer den Brustflossen). Dieser Art kann man auch einen langen, torpedoförmigen Körper mit einer deutlichen Einbuchtung zwischen Kopf und Rumpf (welche sich mit dem Alter der Fische vertieft), eine lange Afterflosse, zwei Rückenflossen, große Augen, große Lippen, jedoch einen engen Hals (daher muss das Futter zerkleinert sein) zuordnen. Der Geschlechtsdimorphismus ist erst sichtbar, nachdem die Fische die Geschlechtsreife erreicht haben. Dann haben die Weibchen Flossen, die an den Rändern rot, orange oder gelb gefärbt sind. Männchen sind etwas größer, färben sich intensiver während der Paarungszeit und ihre Flossen sind immer rot umrandet.

Verhalten

Regenbogenfische sind Schwarmtiere. Damit sich der Fisch im Aquarium wohl fühlt, wird ein Minimum von 8 Exemplaren benötigt. Dabei sollte beachtet werden, dass die Anzahl der Weibchen die der Männchen übersteigt oder dass ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis herrscht (Männchen neigen dazu, die Weibchen während der Paarungszeit zu bedrängen). In der Gruppe zeigen die Männchen ihre schönsten Farben – sie konkurrieren um die Gunst des Weibchens. Es ist ein aktiver, neugieriger, ruhiger Fisch, der es liebt, sich zu bewegen. Er schwimmt schnell vom einen Ende des Aquariums zum anderen (deshalb sind lange Becken erforderlich). Intelligenz. Es scheint sich des Geschehens außerhalb des Aquariums bewusst zu sein. Es beobachtet aufmerksam und gewöhnt sich schnell an die täglichen Aktivitäten des Pflegers. Es kann auch Futter erkämpfen, das für andere Bewohner bestimmt ist, selbst wenn es nicht in der Lage ist, es zu schlucken (aufgrund der Größe). Die absichtlich erbeutete Portion (z.B. eine Tablette) wird an einem ausgewählten Ort versteckt und gewartet, bis sie sich aufgrund des Wassers in kleinere Teile auflöst. Wir müssen aufpassen, dass wir diese Fische nicht überfüttern (sie neigen leicht zu Darmkrankheiten). Deshalb füttern wir sie 2-3 mal am Tag mit einer Menge, die innerhalb von 5 Minuten gefressen wird. Wir verwenden nur Futter von guter Qualität.

Aquarium

Diese Fische mögen geräumige Aquarien mit freien Schwimmflächen, die recht dicht bepflanzt sind. Schwimmende Pflanzen sind ebenfalls angebracht (sie mögen diffuses Licht). Verstecke unter Wurzeln, Ästen sind notwendig. Erforderlich ist sauberes Wasser (regelmäßige Teilwasserwechsel und Bodenreinigung), ein guter Filter, eine gemäßigte Wasserströmung, sandiger Bodengrund. Diese Art neigt zum Springen – daher sollte das Becken abgedeckt sein. Sie sind auch empfindlich gegenüber plötzlichen Änderungen der Wasserparameter. Sie können problemlos den Lebensraum mit anderen Fischen ähnlicher Größe teilen, z.B.: Danios, Neons, Kardinalfische, Tetras, Barben, Panzerwelse, Zwergbuntbarsche, Panzerwelse. Andere Regenbogenfischarten sollten vermieden werden – sie würden sich kreuzen.

Fortpflanzung

Diese Art ist eierlegend. Nachdem die Fische geschlechtsreif geworden sind, erfolgt das Laichen leicht. Das Zuchtbecken sollte leicht hartes Wasser, einen Filter, pH=7, Wassertemperatur 24-26˚C, Pflanzenansammlungen mit weichen Blättern (z.B. Javamoos) haben. Wir füttern die Fische reichhaltig im Gemeinschaftsbecken (wir können Weibchen von Männchen trennen). Das fertige Laichpaar (das Weibchen hat dann einen stark gerundeten Bauch, das Männchen färbt sich intensiver als sonst) wird in das vorbereitete Aquarium verbracht. Das Laichen dauert einige Tage – täglich werden in Teilen Eier abgelegt, wobei am ersten Tag die meisten und am letzten Tag die wenigsten gelegt werden. Die Eier werden auf den Blättern der Pflanzen abgelegt. Die Eltern fressen die Eier und die Brut – daher sollten sie nach dem Laichen gefangen werden. Der Schlupf erfolgt nach 7-10 Tagen, und die Jungen sollten mit Infusorien gefüttert werden. Wenn sie etwas größer sind, wechseln wir zu Artemia, Mikrowürmern oder flüssigem Futter für den Nachwuchs. Der Nachwuchs wächst recht langsam.