Zucht Von Venezuelanischer Marmorpanzerwels (Corydoras Habrosus) Im Aquarium

Venezuelanischer Marmorpanzerwels, Marmorierter Zwergpanzerwels

Vorkommen

Süßwasserart, die unter natürlichen Bedingungen in flachen, stehenden oder fließenden Gewässern mit sandigem oder schlammigem Boden in Südamerika lebt.

Äußeres Erscheinungsbild

Dieser Fisch zeichnet sich durch eine grau-beige-weißliche Körperfärbung aus, sowie durch drei dunkle Flecken, die sich in der Mitte seiner Gestalt befinden (der erste hinter dem Kiemen-Deckel bis zur Rückenflosse, der zweite zwischen der Rücken- und der Fettflosse, der dritte an der Basis der Schwanzflosse). Diese Flecken sind eher länglich und manchmal verbinden sie sich, um eine unregelmäßige Streife zu bilden. Oberhalb dieser Linie befinden sich dunkle Punkte in quer verlaufenden, zerrissenen Bändern angeordnet. Die Rücken- und Schwanzflosse sind ebenfalls mit dunklen Punkten bedeckt, die an unregelmäßige Striche erinnern, auch die Fettflosse hat einen dunklen Fleck. Die anderen Flossen sind transparent, der Mund ist mit zwei Paare von Barteln ausgestattet. Das Weibchen erkennen wir von oben – es hat einen runderen, breiteren Bauch. Es handelt sich um eine Art, die Sauerstoff nicht nur aus dem Wasser, sondern auch aus der Atmosphäre entnimmt (mithilfe des Darms).

Temperament

Schwarmfisch, der sich am wohlsten in zahlreichen Gruppen fühlt. Sanft und friedlich gegenüber anderen Fischen. Er schwimmt und sucht Futter knapp über der Substratschicht - praktisch immer in Bewegung.

Aquarium

Ein Fisch, der empfindlich auf die chemische Zusammensetzung des Wassers reagiert. Das Wasser sollte regelmäßig getauscht werden (etwa 10% einmal pro Woche). Auch das Substrat sollte sauber gehalten werden (Reste von Futter, herabgefallene Pflanzenteile usw. werden regelmäßig entfernt). Sie bevorzugen niedrige, aber geräumige Aquarien mit weichem Boden (vor allem Sand), eingerichtet mit Dekorationen wie Wurzeln oder Äste, und einer effektiven Filterung.

Fortpflanzung

Eine eierlegende Art, nicht die einfachste bei der Fortpflanzung. Der Hauptgrund dafür sind die spezifischen Bedingungen, die geschaffen werden müssen, und die Empfindlichkeit der Eier gegen Verpilzung sowie die Empfindlichkeit der Brut gegen Krankheiten. Unter natürlichen Bedingungen pflanzen sich die Fische in der Regenzeit fort (bei uns ist dann Winter). Wenn wir beobachten, dass das Weibchen runder geworden ist, beschleunigen wir das Laichen, indem wir 50-70% des Wassers mit kaltem tauschen, den Wasserdurchfluss aus dem Filter erhöhen (wodurch der Sauerstoffgehalt des Wassers erhöht wird) und wiederholen diese Schritte täglich (bis zum Laichen). Auf ein Weibchen sollten zwei Männchen kommen. Das Laichen besteht darin, dass das Weibchen vom Männchen befruchtet wird (es "steigt" auf sie), wonach es einen geeigneten Ort zum Ablagern der Eier sucht (meistens ist dies die Aquariumscheibe) und dann zum Befruchten zurückkehrt. Optimale Bedingungen für die Vermehrung sind pH 6,5, Temperatur 24 °C, weiches Wasser, sandiger Boden, effektive, sanfte Filterung. Die Brut erfolgt nach 3-4 Tagen und sofort sollte man mit dem Füttern der Jungen beginnen.