Spezies | Ukelei |
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Auch genannt | Laube |
Lateinischer Name | Alburnus Alburnus |
Familie | karpfenfische |
Herkunft | Europa i Azja |
Länge | 10 - 20 cm |
Temperatur | 10 - 23°C |
Wasserhärte | mittelhart - hart |
pH | 7.0 |
Aquariumgröße | 150 L |
Futter | lebendfutter, gefroren |
Ukelei, Laube, Albeli, Schneider
```htmlDie Süßwasserfischart, welche in natürlichen Habitaten offene Gewässer von großen sowie mittelgroßen Seen und langsam fließenden Flüssen, deren Zuflüsse, Überschwemmungsgebiete und Meeresausläufen im Gebiet von nahezu ganz Europa und Ostasien bewohnt – von Frankreich, Großbritannien und Norwegen über Polen, Rumänien, Griechenland bis zum entfernten Kasachstan. Der Fisch wurde auch künstlich in spanischen, portugiesischen und italienischen Gewässern eingeführt.
Der Fisch zeichnet sich durch eine verlängerte, seitlich abgeflachte und sehr strömungsgünstige Körperform aus. Er besitzt ein hervorstehendes Unterkiefer, ziemlich kleine nach oben gerichtete Münder sowie eine breite Afterflosse. Er hat keine Fettflosse. Die Körperfärbung ist oliv-grau, mit einem dunkleren Rücken und silberfarbenen Glanz auf den Seiten. Die Flossen sind durchsichtig, die Rücken- und Schwanzflossen gelblich-grün. In der Fortpflanzungszeit kann man auf dem Rücken und Schwanz der Fische eine gelb-orange Färbung beobachten. Das Männchen ist etwas kleiner als das Weibchen. Das Weibchen ist an den Bauchteilen runder. In der Laichzeit ist das Männchen von sogenannten Laichausschlägen bedeckt – farblose, raue Hautauswüchse, die hauptsächlich auf dem oberen Teil des Kopfes und Rückens sowie an den Seiten des Fisches erscheinen.
Dies ist eine gesellige Art, sehr aktiv und schulbildend, die insbesondere im Winter und während der Fortpflanzungszeit große Ansammlungen bildet. Im Aquarium sollten wir eine Gruppe von mindestens 8-10 Exemplaren halten. Die Fische entnehmen Nahrung von der Wasseroberfläche (Plankton, Krebstiere, Insekten, Insektenlarven), daher halten sie sich hauptsächlich in den oberen Wasserregionen auf. Nur nachts gehen sie tiefer. Im Winter sollte die Fütterungsintensität reduziert werden. Die Gemeine Ukelei kann auch Pflanzen anknabbern, isst außerdem Pflanzenreste. Manchmal zupft sie auch an Algen (vor allem Blaualgen, Grünalgen, Kieselalgen). Der Fisch ist ziemlich sprungfreudig – eine dichte Abdeckung des Aquariums ist notwendig. In einem großen Becken (mindestens 300 l) können wir der Ukelei Stichlinge, Grundeln, Gropen, Sonnenbarsche, Döbel, Rotfedern oder Bitterlinge als Gesellschaft hinzufügen.
Die Art erfordert ein geräumiges Aquarium (länger als höher) mit offenen Bereichen zum freien Schwimmen sowie Versteckmöglichkeiten unter Pflanzen (einschließlich einer kleinen Anzahl schwimmender Pflanzen), Wurzeln, Steinen und Felsen. Der Boden sollte aus Kies oder sandigem Kies mit einer Zugabe von getrockneten Buchen- oder Eichenblättern bestehen, die Wasserströmung mäßig. Eine dichte Abdeckung des Beckens, gut belüftetes Wasser, ziemlich starke Beleuchtung sind notwendig. Der Fisch ist empfindlich gegen schlechte Wasserbedingungen – besonders Sauerstoffmangel. Eine wirksame Filterung ist notwendig.
Eine ovipare Art. Unter natürlichen Bedingungen vermehren sich die Fische in der Strömung (einer Stelle im Fluss, wo eine lokale Beschleunigung des Wasserflusses auftritt – ihre Aufstauung), entlang der felsigen Ufer von Seen oder inmitten der Unterwasserflora. Die Larven halten sich nahe des Ufers eines Flusses oder Sees auf, im Litoralbereich, während sich der Jungfisch mehr ins Innere des Beckens bewegt, auf offene Gewässer der Pelagialzone, wo er sich von Plankton ernährt. Die Fische erreichen die Geschlechtsreife nach 2-3 Jahren und pflanzen sich über 1-2 Fortpflanzungszeiten im Sommer fort. Im Aquarium pflanzen wir Fische in flachem Wasser, in Gruppen, fort. Das Weibchen legt die Eier in der Freiwasserzone über einem kiesig-steinigen Boden, zwischen Gruppen von Pflanzen mit weichen Blättern, in den Morgenstunden. Oberflächenwellen sind notwendig. Die gelb-bernsteinfarbenen Eier heften sich an Pflanzen oder Substrat. Der Schlupf der Eier erfolgt nach etwa 4-7 Tagen. Die Eltern kümmern sich nicht um den Nachwuchs.
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