Spezies | Streifensalmler |
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Auch genannt | Strichsalmler |
Lateinischer Name | Anostomus Anostomus |
Familie | salmler |
Herkunft | Ameryka Południowa |
Länge | 18 cm |
Temperatur | 22 - 28°C |
Wasserhärte | weiches - mittelhart |
pH | 6.0 - 7.5 |
Aquariumgröße | 100 L |
Futter | lebendfutter, gefroren, trockenfutter, pflanzennahrung |
Streifensalmler, Strichsalmler, Anostomus Anostomus
Ein Süßwasserfisch, der in natürlichen Bedingungen die Hauptströme des Amazonas und des Orinoco sowie deren schnellfließenden Nebenflüsse im Gebiet von Brasilien, Peru, Venezuela und Guyana bewohnt. Die besetzten Lebensräume zeichnen sich durch flaches Wasser, felsigen Grund und/oder Ufer aus, reich an Algen und Wirbellosen.
Der Fisch zeichnet sich durch einen gestreckten, etwas korpulenten Körper, mit einem kleinen Kopf aus, der die Form eines spitzen Bleistifts hat. Das Maul des Fisches ist klein und nach oben gerichtet. Der Körper ist braun-grafitfarben mit vier dünnen, gelblich-cremefarbenen Streifen entlang der Seiten. Alle Flossen sind rötlich. Das Weibchen ist etwas größer und runder im Bauchbereich.
Es handelt sich um einen ziemlich ruhigen Fisch, der allerdings die Flossen von Schleierfisch-Varianten anknabbern kann. In der natürlichen Umgebung schwimmt er in großen Schulen, aber innerhalb der Art bildet sich eine Hierarchie, und bei zu kleinen Aquarien belästigen die Fische einander. Gegenüber anderen Arten ist er ziemlich scheu, deshalb sollten wir aggressive Fische vermeiden. Angesichts seiner Größe sollten wir ihn mit Gefährten angemessener Größe halten – kleinere könnten gefressen werden. Diese Art ernährt sich auch von Algen.
Der Skalar bevorzugt geräumige Aquarien mit zahlreichen Verstecken unter Pflanzen (die Fische können Pflanzen mit feinen und weichen Blättern fressen), Wurzeln, Steinen und Felsen, mit dunklerem Untergrund. Sie fühlen sich auch in Becken wohl, die ihrem natürlichen Lebensraum nachempfunden sind: sandiger Boden, Stapel aus Steinen die Spalten bilden, über die Wasseroberfläche hinausragende Äste. Die Wasserströmung sollte ziemlich stark sein, das Wasser gut belüftet, die Beleuchtung kräftig. Eine dichte Abdeckung des Aquariums ist notwendig – die Fische sind sehr sprungfreudig, effektive Filtration und regelmäßige Teilwasserwechsel sind unentbehrlich.
Es handelt sich um eine eierlegende Art, deren Zucht nicht einfach ist – hauptsächlich wegen der Schwierigkeit, Weibchen zu beschaffen. Vor der Laichzeit trennen wir Weibchen und Männchen, füttern sie reichlich mit abwechslungsreicher, lebender Nahrung. Das Zuchtaquarium sollte groß sein, mit leicht saurem, mittelhartem Wasser bei einer Temperatur von etwa 26-28ºC. Nach der Übertragung der Fische verdunkeln wir das Becken. Die Fische laichen in Paaren, direkt unter der Wasseroberfläche. Die Eltern fangen wir nach dem Ablaichen und Befruchten der Eier – sie fressen den Rogen.