Zucht Von Schokoladengurami (Sphaerichthys Osphromenoides) Im Aquarium

Schokoladengurami, Osphromenoides-Schokoladengurami

Vorkommen

Süßwasserart, die unter natürlichen Bedingungen in kleinen Gewässern von Malaysia, Indonesien, Borneo oder Sumatra lebt.

Äußeres Erscheinungsbild

Er ist mit einem zusätzlichen Organ ausgestattet, dem sogenannten Labyrinthorgan, das es ihm ermöglicht, atmosphärische Luft zu atmen. Seine Körpergestalt ist hoch und seitlich abgeflacht. Er ist schokoladenfarben mit Akzenten von olivgrüner oder roter Farbe gefärbt (die Farbe hängt in hohem Maße von der Kondition der Fische, ihrer Ernährung, der Wasserqualität ab). Die Seiten werden von vertikalen, gelblichen Streifen durchzogen – etwa 6 auf jeder Seite (über den Augen, durch die Kiemenabdeckung, die nächsten gleichmäßig verteilt von der Mitte des Körpers bis zur Basis des Schwanzes, einige können unterbrochen, unregelmäßig sein). Einige helle Flecken können auf dem Rücken erscheinen. Die Rücken- und Afterflossen sind lang, erstrecken sich praktisch entlang des ganzen Körpers. Das Männchen hat diese Flossen mit einem irisierenden hellen Farbton gesäumt.

Temperament

Ein ruhiger Fisch, der würdevoll im Aquarium schwimmt, schüchtern gegenüber anderen Bewohnern. Sollte in einer Gruppe von mehreren Stücken gehalten werden. Sehr empfindlich auf Wasserparameter (Nitrite, Schwankungen in der chemischen Zusammensetzung des Wassers), Parasiten, Pilze, Bakterien und Krankheiten. Manchmal werden sie als Indikator zur Prüfung der Wasserqualität gehalten. Sie reagieren viel früher auf Verunreinigungen als andere Organismen (sie verlieren ihre Farben, sind apathisch, kräuseln die Flossen). Es ist wahrscheinlich die schwierigste Art unter den Labyrinthfischen in der Zucht - daher wird sie nur erfahrenen Aquarianern empfohlen.

Aquarium

Das Aquarium, in dem sie gehalten werden, sollte chemisch stabil sein, dicht bepflanzt, mit Verstecken, verstreutem Licht (schwimmende Pflanzen - nicht zu viele), einer sanften, aber wirksamen Filtrierung. Die Luft über dem Behälter muss unbedingt beheizt werden, und das Wasser regelmäßig gewechselt werden (Wechsel selten und klein, vorzugsweise durch den Filter) – wir denken daran, dass es dieselben Parameter hat.

Fortpflanzung

Eierlegende Fische, Fortpflanzung schwierig. In der Regel nimmt das Weibchen die Initiative, obwohl die Paarung nicht stattfindet, wenn das Männchen sie nicht akzeptiert. Das Weibchen legt die Eier vor dem Männchen ab (etwa 80 Körner), sie werden von ihm befruchtet und die Hälfte davon (oder sogar weniger) wird vom Weibchen in den Mund genommen, wo sie reifen. Die Brut dauert 8-14 Tage, in dieser Zeit schützt das Männchen das Territorium. Nach dem Schlupf des Nachwuchses füttern wir ihn sofort. Die Jungtiere sind sehr zart, noch empfindlicher als die erwachsenen Tiere, sie wachsen langsam an.