Spezies | Schachbrettschmerle |
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Auch genannt | Mosaikfadenfisch |
Lateinischer Name | Yasuhikotakia Sidthimunki |
Familie | schmerlen |
Herkunft | Azja |
Länge | 6 cm |
Temperatur | 25 - 28°C |
Wasserhärte | weiches - mittelhart |
pH | 6.0 - 7.5 |
Aquariumgröße | 80 L |
Futter | lebendfutter, gefroren, trockenfutter |
Schachbrettschmerle, Mosaikfadenfisch
Die Zwergrasbora besiedelt in ihrem natürlichen Lebensraum sowohl kleine als auch große, tiefliegende und gebirgige Bäche und Flüsse, mit sandigem oder kiesigem Grund, mit schneller Strömung oder Überschwemmungsgebieten. Derzeit kommt sie in der Umgebung der Flüsse Mae Klong, Kwae No und Songalia in Thailand vor. Es handelt sich um eine bedrohte Art.
Der Fisch zeichnet sich durch eine silbrig-beige Körperfärbung mit einem interessanten Muster aus – von der Körpermitte nach oben erstrecken sich zwei horizontale, dunkle, unterbrochene Streifen, die durch quer verlaufende, ebenfalls dunkle und unterbrochene Bänder verbunden sind. Wie alle Schmerlingsartigen verfügt auch diese Art über vier Paar Barteln am Maul sowie defensive Stacheln unter den Augen. Das Weibchen kann erst nach Erreichen der Geschlechtsreife identifiziert werden – es wird deutlich dicker im Bauchbereich sein.
Trotz ihrer geringen Größe ist die Zwergrasbora ein mäßig aggressiver Fisch. Bei Aufrechterhaltung eines Schwarms von mindestens 5 Individuen bleiben alle negativen Verhaltensweisen innerhalb der Gruppe. Der Fisch ist sehr aktiv und neugierig auf seine Umgebung. Er nimmt Nahrung vom Boden auf und kann Schnecken fressen – jedoch ist er keine Alternative bei einer Schneckenplage. Er kann auch die Flossen von Schleierfisch-Arten anknabbern. Als Gefährten eignen sich Danios, Barben, Rasboras, Corydoras, Otocinclus usw. Auf größere und aggressivere Fische sollte definitiv verzichtet werden.
Diese Art fühlt sich in Becken mit weichem Untergrund (Sand oder feiner Kies), zahlreichen Verstecken zwischen Felsen, Tonscherben, Nussschalen, PVC-Röhren, Wurzeln (wobei darauf geachtet werden sollte, dass die Kanten sanft sind), bei diffusem Licht wohl. Sie benötigen ausgereifte Aquarien mit effektiver Filtration, die gut belüftet sind. Ein moderater Wasserfluss und regelmäßige partielle Wasserwechsel (etwa 30% einmal pro Woche) sind notwendig.
Die Zwergrasbora ist ein eierlegender Fisch. Die Vermehrung in Gefangenschaft ist zufällig und sporadisch. Es ist lediglich bekannt, dass die Paarung in der Natur während der Regenzeit stattfindet (die Wassertemperatur fällt, der pH-Wert sinkt), daher können wir die Fische zum Laichen anregen, indem wir größere Wasserwechsel mit kühlerem Wasser sowie eine Verringerung des pH-Werts vornehmen (zum Beispiel durch Zugabe von Blättern des Mandelbaums, Eiche, Buche, Erlenzapfen, Kokossubstrat usw.). Die Fische laichen gewöhnlich in der Gruppe (mehrere Tiere) und die Eier werden in einem engen Versteck (Felsspalte, PVC-Rohr, Höhle usw.) oder unter Pflanzen abgelegt.