Spezies | Roter Rio |
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Auch genannt | Roter Neon |
Lateinischer Name | Petitella Georgiae |
Familie | hechtbarsche |
Herkunft | Ameryka Południoiwa |
Länge | 5,0 - 6,0 cm |
Temperatur | 22 - 26°C |
Wasserhärte | weiches - mittelhart |
pH | 5,5 - 7,0 |
Aquariumgröße | 70 L |
Futter | lebendfutter, gefroren, trockenfutter, pflanzennahrung |
Roter Rio, Roter Neon, Rotblauer Peru-Salmler
Süßwasserfisch, der unter natürlichen Bedingungen in Flussabschnitten mit klarem Strom lebt (Rio Purus, Rio Negro, Rio Madeira) im Gebiet von Peru und Brasilien.
Diese Art wird oft mit dem Rotmaul-Salmler (Hemigrammus rhodostomus) und dem Blehers Salmler (Hemigrammus bleheri) verwechselt. Es gibt einige Details, die diese drei Arten unterscheiden, aber sie sind schwer zu erkennen. Erstens ist der Rote Kopfsalmler der größte, und nur bei Blehers Salmler kann die rote Kopffarbe über die Kiemendeckel hinausgehen (bei den anderen beiden beschränkt sich das Rot nur auf einen Teil des Kopfes). Dies ist jedoch kein ausreichendes Identifikationskriterium – die Kopffärbung ändert sich häufig je nach Stimmung des Fisches. Zweitens die Färbung des Schwanzes – das Fehlen eines schwarzen Flecks am unteren Teil seiner Basis deutet darauf hin, dass wir es mit einem Roten Kopfsalmler zu tun haben. Drittens die schwarz-weiße Linie, die von der Schwanzbasis entlang der Seitenlinie verläuft – bei Blehers Salmler ist diese Linie unsichtbar, der Rotmaul-Salmler hat sie schmal und kaum ausgeprägt, während sie beim Roten Kopfsalmler breit, aber schlecht sichtbar ist. Viertens die schwarzen Linien auf der Schwanzflosse – bei Roten Kopfsalmlern sind sie sehr breit, bei Blehers Salmler etwas schmaler mit nach außen gebogenen Bögen, beim Rotmaul-Salmler sind sie am schmalsten mit nach außen unter einem Winkel angeordneten Linien, ohne Biegungen. Fünftens der Fleck an der Basis der Afterflosse – er ist deutlich und schwarz beim Roten Kopfsalmler, hell und kaum sichtbar beim Rotmaul-Salmler und gar nicht vorhanden bei Blehers Salmler. Die Weibchen sind etwas größer und voller im Bauchbereich als die Männchen.
Es handelt sich um einen ruhigen, aktiven und schwarmbildenden kleinen Fisch, der in einer größeren Gruppe gehalten werden sollte – mindestens 6-8 Individuen. Rote Kopfsalmler bilden eine dichte und „eng“ Schwarm - dann sind sie weniger scheu, und die Männchen zeigen ihre schönsten Farben im Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Weibchen. Diese Fische können problemlos in einem Gesellschaftsaquarium mit anderen ruhigen und kleinen Arten gehalten werden, z.B.: Neons, Kleine Beilbauchfische, Pfeilwelse, Zwergbuntbarsche (Agassiza, Kakadu, Reitziga, bolivianische usw.), Panzerwelse, Tropheus. Es wird davon abgeraten, sie mit Skalaren zu halten – sie können deren Flossen anknabbern.
Der Rote Kopfsalmler bevorzugt geräumige Becken, die dicht mit Pflanzen bepflanzt sind, mit dekorativen Elementen in Form von verwundenen Wurzeln. Wir dürfen nicht die freien Flächen zum freien Schwimmen vergessen. Ein dunkler Boden wird die schönen Farben des Fisches hervorheben. Die Beleuchtung sollte verstreut und nicht zu intensiv sein – dabei helfen uns schwimmende Pflanzen. Die Art ist empfindlich gegenüber Wasserparametern, besonders der Ansammlung von Nitraten – regelmäßige Teilaustausche des Wassers sind notwendig.
Die Art ist eierlegend. Die Zucht ist keine leichte Aufgabe. Vor allem sollten wir die Fische in einem separaten Aquarium züchten, das schwach beleuchtet ist, mit sanfter Filterung, weichem Wasser mit einem pH-Wert von 5,5-6,5 und einer Temperatur von 24-26°C. In die Mitte legen wir Büschel von Pflanzen mit kleinen und feinen Blättern oder einen Laichrost/Sieb, um die Eier vor den Eltern zu schützen. Wir können die Fische in Gruppen oder Paaren züchten (zuvor trennen wir Männchen und Weibchen, zum Laichen wählen wir das dickste Weibchen und das am intensivsten gefärbte Männchen, und wir überführen sie am Abend in das Zuchtaquarium). In beiden Fällen füttern wir sie reichlich mit lebendem Futter. Das Laichen erfolgt in den Morgenstunden. Die Eltern sollten sofort nach dem Erscheinen der Eier entfernt werden – sie fressen die Eier und die Brut. Die Larven schlüpfen nach 1-1,5 Tagen, und nach weiteren 4 Tagen schwimmt die Brut frei um Nahrung zu suchen. Eier und Jungfische sind lichtempfindlich, daher sollte das Aquarium nach dem Abfangen der Eltern abgedunkelt werden.