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Zucht Von Ringelhechtling (Epiplatys Annulatus) Im Aquarium

ringelhechtling Epiplatys annulatus
Wikipedia/ATuin-hek /CC BY-SA 3.0
SpeziesRingelhechtling
Auch genanntGebänderter Prachtgrundkärpfling
Lateinischer NameEpiplatys Annulatus
Familieafrikanische eierlegende zahnk
HerkunftAfryka
Länge2,5 - 3,5 cm
Temperatur22 - 26°C
Wasserhärteweiches - mittelhart
pH5.0 - 7.0
Aquariumgröße40 L
Futterlebendfutter, gefroren

Ringelhechtling (Epiplatys Annulatus)
Auch genannt: Gebänderter Prachtgrundkärpfling

Ringelhechtling, Gebänderter Prachtgrundkärpfling

Vorkommen

Süßwasserart, die in der freien Natur flache Gewässer der langsam fließenden Waldströme, küstennahen Sümpfe und Überflutungsgebiete in Guinea, Liberia und Sierra Leone bewohnt.

Äußeres Erscheinungsbild

Der Fisch zeichnet sich durch eine torpedoförmige Körperform mit einer gelblich-beigen Färbung und vier horizontalen, unterschiedlich dicken, schwarzen Streifen aus, die teilweise über die Analflosse und Rückenflosse verlaufen. Die Rückenflosse befindet sich unmittelbar am Schwanz. Die Schwanzflosse ähnelt in ihrer Form einer Flamme mit verlängerten mittleren Strahlen (beim Männchen sind diese Strahlen deutlich verlängert). Farblich sind die verlängerten Strahlen orange mit einer blauen Kante. Die äußeren Strahlen sind rot-blauer Farbe. Die anderen Flossen sind blau-rot gefärbt. Die Färbung aller Flossen kann variieren, da es in der Natur mehrere Farbvarianten gibt (z. B. gelb, rot, blau). Die Iris des Auges ist blau. Das Weibchen ist kleiner und weniger farbenprächtig. Das Männchen kann außerdem mit verlängerten Strahlen der Rücken- und Analflosse prahlen.

Verhalten

Es handelt sich um einen ruhigen und schüchternen Fisch, der sich leicht von größeren und stärkeren Arten einschüchtern lässt. Es ist nicht notwendig, ihn in einer Gruppe zu halten, aber er sieht in einer größeren Gruppe von etwa 6 Individuen schön aus (er ist locker mit der Gruppe verbunden und die Fische schwimmen eher einzeln). Er hängt gern unter der Abdeckung von schwimmenden Pflanzen, besonders bei solchen mit hängenden Wurzeln. Als Gefährten sollte man ihm andere Arten ähnlicher Größe und gleicher Ruhe geben: Mikrobarbengruppen, Zwergbuntbarsche, Panzerwelse, andere Regenbogenfische, Salmler, Garnelen.

Aquarium

Er fühlt sich in flachen und langen Becken wohl – ein hoher Wasserstand ist nicht erforderlich. Notwendig sind jedoch schwimmende Pflanzen (insbesondere Arten mit hängenden Wurzeln), ein Bodengrund angereichert mit einer Torfschicht und diffuses Licht. Auch eine minimale Wasserströmung aus dem Filter ist erforderlich. Man kann darauf verzichten, muss aber regelmäßig alle 3-4 Tage mindestens 50% des Wassers wechseln und den Boden von organischem Material reinigen. Denken Sie auch daran, das Aquarium abzudecken – die Fische mögen es zu springen.

Fortpflanzung

Es handelt sich um eine eierlegende Art. Es gibt mehrere Methoden zur Zucht dieser Fische – alle sind ebenso effektiv. In einem ausreichend großen, gepflegten Aquarium mit den richtigen Wasserparametern und stark bepflanzt, können sich die Fische von selbst vermehren, ohne menschliches Eingreifen. Wenn Sie jedoch bessere Ergebnisse erzielen möchten, ist es am besten, sie in einem separaten Becken zu züchten. Das Wasser darin sollte weich und sauer sein (pH=5,5), bei einer Temperatur von 26-28˚C. Das Licht sollte schwach sein; es muss eine Ablaichhilfe vorhanden sein (schwimmende Pflanzen mit kleinen Blättern, schwimmende Pflanzen mit hängenden Wurzeln oder Ablaichmopps) sowie Torf zum Filter hinzugefügt werden. Vor dem Ablaichen werden die Fische reichlich mit lebendem Futter gefüttert. Am Abend überführen wir den Mann und 2 Frauen ins Zuchtbecken. Die Ablage findet täglich statt (täglich werden etwa 20 Eier gelegt) und dauert weitere zwei Wochen. Die Eier sind klebrig und haften selbständig an den verwendeten Laichträgern. Jetzt haben wir die Wahl, die Eier täglich zu fangen und in kleine Behälter mit Wasser zu verlegen (jeden Tag ein separater Behälter mit einem Wasserstand von 1-2 cm), oder die Eltern während der gesamten Laichzeit normal zu füttern und sie nach vollendeter Arbeit abzufangen, während die Eier zum Schlüpfen zurückgelassen werden. Die Eier sind empfindlich gegen Verderben (sie schimmeln), deshalb sollten sie täglich überprüft und trübe, mit Fäden bedeckte Körner entfernt werden. Nach 10-15 Tagen (abhängig von der Wassertemperatur) schlüpfen die Larven und wir beginnen sofort mit der Fütterung. Anfangs sollte die Nahrung so klein wie möglich unter den verfügbaren Futterarten für den Laich sein. Der Nachwuchs wächst eher langsam und ist sehr empfindlich.