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Zucht Von Perlhuhnbärbling (Danio Albolineatus) Im Aquarium

perlhuhnbärbling Danio albolineatus
SpeziesPerlhuhnbärbling
Auch genanntStreifenbärbling
Lateinischer NameDanio Albolineatus
Familiekarpfenfische
HerkunftAzja
Länge6 cm
Temperatur18 - 25°C
Wasserhärteweiches - mittelhart
pH6.0 - 8.0
Aquariumgröße80 L
Futterlebendfutter, gefroren, trockenfutter

Perlhuhnbärbling (Danio Albolineatus)
Auch genannt: Streifenbärbling

Perlhuhnbärbling, Streifenbärbling

Vorkommen

Dieser Fisch lebt in freier Wildbahn hauptsächlich in schnell fließenden, schattigen Bächen, Bächlein und Flüssen mit klarem, gut belüftetem Wasser und steinigem Grund auf dem Gebiet von Burma, Thailand, China und Kambodscha. Er kann auch in Teichen, Entwässerungsgräben, Kanälen, überfluteten Gebieten oder Reisfeldern gefunden werden.

Äußeres Erscheinungsbild

Aufgrund der breiten Palette von Lebensräumen, die in der Natur zu finden sind, kann die Färbung der Fische bei verschiedenen Populationen variieren. Im Allgemeinen ist die Art durch eine oliv-rosafarbene Körperfärbung gekennzeichnet, die unter günstigen Bedingungen perlmuttartig schimmern kann. Entlang der Seiten des Fisches, seiner Seitenlinie, kann man einen schillernden, schmalen, gelb-orange Streifen beobachten, der vom Anfang des Schwanzes bis zum Anfang der Rückenflosse verläuft. Die Schwanzflosse ist gegabelt. Der Fisch hat auch zwei Paar langer Barthaare. Das Weibchen ist etwas größer, voller im Bauchbereich und weniger farbig als das Männchen.

Verhalten

Es handelt sich um eine friedliche und aktive Art, die es bevorzugt, in größeren Gruppen zu schwimmen – mindestens 6-8 Stück. In solch einer Gruppe sind die Fische weniger scheu und die Männchen zeigen ihre besten Farben, wenn sie um die Aufmerksamkeit der Weibchen konkurrieren. Auch innerhalb der Gruppe wird eine Hierarchie etabliert. Diese Art eignet sich ausgezeichnet für das Gemeinschaftsaquarium, wo ihre Mitbewohner Fische ähnlicher Größe und Temperaments sein sollten, z.B.: andere Danios, Barben, Tetras, Loaches, Corydoras, kleine Panzerwelse. Diese Art kann man Anfängern in der Aquaristik empfehlen.

Aquarium

Der Regenbogen-Danio bevorzugt geräumige Aquarien – eher lang als hoch. Es sollte stark mit Pflanzen an den Seiten und im hinteren Bereich bepflanzt sein, mit offenen Flächen zum freien Schwimmen. Der Bodengrund sollte kiesig sein (vorzugsweise mit unterschiedlicher Korngröße), mit einigen verschiedenen großen Steinen (am besten Kieselsteine). Die Wasserströmung sollte mäßig sein, das Wasser gut belüftet und die Beleuchtung gedämpft und diffus. Eine Abdeckung des Behälters ist notwendig – Danios sind ausgezeichnete Springer.

Fortpflanzung

Es ist eine eierlegende Art. Ihre Zucht sollte am besten in einem separaten Behälter mit niedrigem Wasserstand, ohne Beleuchtung, kleinem Schwammfilter, Büscheln von Pflanzen mit kleinen Blättern, kiesigem Boden oder einem Laichrost (um die Eier vor den kannibalischen Tendenzen der Eltern zu schützen) durchgeführt werden. Das Wasser sollte leicht sauer, pH-neutral und bei einer Temperatur von etwa 25°C sein. Ein Paar Fische oder zwei (die dicksten Weibchen und farbigsten Männchen) werden abends in das Zuchtaquarium umgesetzt. Die Laichauslösung erfolgt durch das Morgenlicht – deshalb sollte das Zuchtaquarium so aufgestellt sein, dass es direkten Zugang zu Sonnenstrahlen hat. Männchen und Weibchen berühren sich mit ihren Körpern, zittern sanft und zur gleichen Zeit werden Eier und Spermien freigesetzt. Die Eier sinken langsam zu Boden. Die Eltern sollten nach dem Laichen unbedingt herausgefangen werden, da sie in der Lage sind, alle Eier zu fressen. Die Brut schlüpft nach 1-2 Tagen, nach weiteren 2-4 Tagen sucht der Nachwuchs frei schwimmend nach Nahrung.