Spezies | Moskitobärbling |
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Auch genannt | Brigittae-Zwergbärbling |
Lateinischer Name | Boraras Brigittae |
Familie | karpfenfische |
Herkunft | Indonezja |
Länge | 3 cm |
Temperatur | 24 - 28°C |
Wasserhärte | weiches |
pH | 5.0 - 7.0 |
Aquariumgröße | 40 L |
Futter | lebendfutter, gefroren, trockenfutter - rozdrobnione |
Moskitobärbling, Brigittae-Zwergbärbling, Brigittae-Bärbling
Die Süßwasserart kommt in natürlichen Bedingungen in Indonesien vor – vor allem im Süden von Borneo. Es ist ein Fisch der sogenannten "dunklen Gewässer" – dies sind flache, langsam fließende Bäche und Ströme, die durch Torfwälder fließen (daher die dunkle Wasserfarbe), teilweise versumpft, in denen es viele abgefallene Blätter, Äste und Gerbstoffe gibt. Diese Gewässer sind durch einen konstanten und ziemlich großen Abbau organischer Substanzen gekennzeichnet. Sie sind dicht bewachsen, von hohen Tropenbäumen vor dem Sonnenlicht geschützt.
Fische dieser Art sind klein, zeichnen sich durch eine rote bis rosafarbene Färbung aus, mit einem charakteristischen keilförmigen (sich zum Schwanz verjüngenden), dunklen, unterbrochenen Streifen an den Seiten. Hinter den Kiemen befindet sich ein weißlicher Fleck, die Bauchseite bis zu den Bauchflossen ist ebenfalls heller. Die Flossen sind transparent mit sichtbaren rot-schwarzen Streifen. Männchen sind kleiner und leuchtender gefärbt, Weibchen sind voller im Bauchbereich.
Es handelt sich um einen Schwarmfisch - er fühlt sich wohl in einer größeren Gruppe (etwa 10 Stück), friedlich, gegenüber anderen Fischen scheu. Während der Laichzeit zeigen die Männchen Territorialverhalten, sind aber nicht aggressiv.
Das Mindestaquarium für eine Gruppe dieser Fische beträgt 30 Liter. Das Aquarium sollte dicht mit Pflanzen bepflanzt sein (die Anwesenheit von Schwimmpflanzen ist notwendig), mit vielen Verstecken: Wurzeln, Tontöpfe, mit sandigem Untergrund und freien Schwimmflächen. Dem Wasser können Buchen- und Eichenblätter, Gerbstoffe hinzugefügt werden (sie können alle paar Wochen ausgetauscht oder bis zum vollständigen Abbau belassen werden). Das Wasser färben wir durch Torf (in ein Netz gelegt und im Aquarium eingeweicht, bis die Wasserfarbe dunkel wird). Vor dem Einsetzen der Fische sollte das Aquarium "chemisch reifen" – die Fische werden nach etwa 2 Wochen Wartezeit eingesetzt. Die Beleuchtung diffus.
Die ovipare Art vermehrt sich problemlos im Gemeinschaftsaquarium. Während des Laichens konkurrieren die Männchen um die Gunst des Weibchens: Sie tanzen umeinander, stehen sich von Angesicht zu Angesicht oder hook the tail of the opponent (ohne sich dabei zu verletzen). Ihre Farben sind dann intensiver. Der Sieger lockt das Weibchen, das er zuvor ins ausgewählte Territorium gelockt hat. Dort erfolgt das Laichen unter Pflanzen (entweder die Eier werden im Moos abgelegt, oder das Weibchen wird kopfüber gestellt und legt die Eier an den Blättern ab). Das Laichen findet immer morgens unter dem Einfluss der ersten Sonnenstrahlen statt. Es dauert einige Tage. Das Weibchen legt etwa 50 Eier ab, aus denen der Schlupf bereits nach 2 Tagen erfolgt. Anfangs hängen die Larven zwischen den Pflanzen, nach 4 Tagen beginnen sie zu driften und schwimmen schüchtern. Der Nachwuchs versteckt sich hauptsächlich unter den Pflanzen. Die Eltern kümmern sich nicht um den Nachwuchs.