Spezies | Kakadu-Zwergbuntbarsch |
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Auch genannt | Kakaduzwergbuntbarsch |
Lateinischer Name | Apistogramma Cacatuoides |
Familie | buntbarsche |
Herkunft | dorzecza Amazonki |
Länge | 8 cm |
Temperatur | 23 - 26°C |
Wasserhärte | weiches - mittelhart |
pH | 7,0 - 6,0 |
Aquariumgröße | 120 L |
Futter | lebendfutter, gefroren |
Kakadu-Zwergbuntbarsch, Kakaduzwergbuntbarsch, Kakadu-Buntbarsch
Süßwasserart, die unter natürlichen Bedingungen größere und kleinere Flusssysteme des Amazonas bewohnt (sandige Bäche, Flüsse), die praktisch durch ganz Südamerika (in der tropischen und subtropischen Zone) fließen.
Beliebter Aquarienfisch, der in vielen Farbvarianten gezüchtet wird und sich vor allem durch die spezifische Struktur der Rücken- und Schwanzflosse auszeichnet. Bei den Männchen kann man verlängerte vordere und hintere Strahlen der Rückenflosse beobachten, die in ihrem Aussehen einer Haube (Irokesenschnitt) ähneln. Auch die äußeren Strahlen der Schwanz- und Afterflosse sind bei ihnen verlängert. Die Weibchen sind deutlich kleiner als die Männchen (bis zur Hälfte) und sind auch nicht so farbenfroh.
Es handelt sich grundsätzlich um einen friedlichen und intelligenten Fisch. Männchen und Weibchen zeigen Territorialverhalten gegenüber eigenen Artgenossen (während der Paarungszeit können sie aggressiv sein). Sie wühlen auch im Boden (auf der Suche nach geeigneten Verstecken für den Nachwuchs) – dies sollte bei der Auswahl der Vegetation und des Substrats berücksichtigt werden (es sollte nicht scharfkantig sein, um die Fische nicht zu verletzen).
Sie mögen geräumige Becken, mäßig bepflanzt mit Vegetation (die Büschel sollten dicht sein), mit vielen Verstecken in Form von Höhlen, Gruben, Töpfen oder Kokosnüssen. In einem nicht zu großen Aquarium sollte es für jedes Männchen mehrere Weibchen geben (mindestens 3). Ein regelmäßiger Teilwasserwechsel ist notwendig. Die Fische halten sich hauptsächlich in den mittleren und unteren Wasserschichten auf.
Eiablage-Art, deren Vermehrung keine Probleme bereitet, jedoch kann die Vermehrung durch Austausch einer größeren Menge Wasser als üblich, reichhaltigere Fütterung mit Lebendfutter, Erhöhung der Wassertemperatur angeregt werden. Wie alle Arten dieser Familie kümmern sie sich um den Nachwuchs. Die Weibchen signalisieren dem Männchen nach der Platzierung in ihren gewählten Verstecken die Bereitschaft zur Fortpflanzung – die Eingangsöffnung des Verstecks verengt sich. Der männliche Fisch laicht mit jedem Weibchen, wird danach aber vertrieben. Das Weibchen bewacht die Eier und den Nachwuchs, das Männchen das gesamte Territorium. Der Schlupf erfolgt nach etwa 3 Tagen, und nach einigen weiteren Tagen beginnt der Nachwuchs, frei nach Nahrung zu suchen.