Zucht Von Honiggurami (Trichogaster Leerii) Im Aquarium

Honiggurami, Mosaikfadenfisch, Perlmuttfadenfisch

Vorkommen

Der Mosaikfadenfisch bewohnt in der Natur kleine, sonnenerwärmte Teiche, Gräben oder Reisfelder.

Äußeres Erscheinungsbild

Der Mosaikfadenfisch gehört zur Ordnung der Labyrinthfische und verfügt über ein zusätzliches Atmungsorgan – das Labyrinth (es ermöglicht die Atmung von atmosphärischer Luft, wodurch die Fische in sauerstoffarmem Wasser leben können). Der Körper des Mosaikfadenfisches ist stark seitlich abgeflacht und zeichnet sich durch verlängerte (in Form von fadenförmigen sensorischen Fortsätzen) Bauchflossen aus. Die Färbung variiert zwischen rosa, orange und rot, schimmernd silbrig mit zahlreichen hellen Flecken, die über den ganzen Körper verteilt sind. Ein charakteristisches Merkmal des Mosaikfadenfisches ist ein dunkler Streifen entlang der Seite - von der Mundöffnung bis zur Basis der Schwanzflosse. Männchen sind deutlich lebhafter gefärbt, haben ein rötliches Kehlgebiet und wie andere Arten von Gouramis stärker entwickelte und zugespitzte Rücken- und Afterflossen.

Temperament

Der Mosaikfadenfisch hat ein ruhiges Temperament. Er ist etwas scheu und sehr empfänglich für Flossenbeißen (verletzte Flossen werden von Pilzen befallen). Diese Guramis leben paarweise.

Aquarium

Sie mögen gut beleuchtete Becken mit einem niedrigen Wasserniveau, reichlich bepflanzt (einschließlich schwimmender Pflanzen), mit freien Räumen zum Schwimmen. Das Wasser muss sauber und regelmäßig in kleinen Mengen gewechselt werden.

Fortpflanzung

Mosaikfadenfische sind eierlegend. Sie sollten in einem separaten, recht großen Aquarium gezüchtet werden (das Weibchen legt bis zu 1000 Eier). Das Laichen findet unter der schwimmenden Vegetation statt, an die das Männchen das von ihm gebaute Nest befestigt. Nachdem die Eier gelegt wurden, wird das Weibchen herausgefangen. Das Männchen kümmert sich um die Eier und den Nachwuchs. Die jungen Fadenfische schlüpfen nach etwa einem Tag und schwimmen und fressen nach weiteren 4 Tagen frei – dann wird auch das Männchen herausgefangen.