Spezies | Goldfisch |
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Auch genannt | Gartenteichgoldfisch |
Lateinischer Name | Carassius Auratus Auratus |
Familie | karpfenfische |
Herkunft | Chiny |
Länge | 20 cm |
Temperatur | 15 - 25°C |
Wasserhärte | weiches - mittelhart |
pH | 6.5 - 7.5 |
Aquariumgröße | 100 L |
Futter | lebendfutter, gefroren, trockenfutter, pflanzennahrung |
Goldfisch, Gartenteichgoldfisch, Gemeiner Goldfisch
Die heutzutage gezüchteten Varianten dieser Spezies ähneln in keiner Weise der Ursprungsform – der Unterart des Silberkarpfens, die in den Gewässern von China, Korea, Japan und Taiwan verbreitet ist. Sie kommt in freier Wildbahn nicht vor.
Die über Jahrhunderte selektierten Varianten unterscheiden sich in der Farbgebung, der Körperform sowie in der Länge und Form der Flossen. Die in Polen beliebteste Variante ist der Goldfisch, man kann aber auch Varianten des Goldfisches wie Löwenkopf, Komet, Nymphe, Teleskop, Eierfische usw. antreffen (alle Varianten mit Bildern finden Sie im Artikel Aquaristik-Kuriositäten). Die grundlegende Färbung der Goldfische ist rotgolden. Das Männchen lässt sich von dem Weibchen praktisch nur während der Laichzeit an der Laichausschlag (auf seinem Kopf und den Kiemenabdeckungen treten weißliche kleine hornartige Papillen/Höcker auf) unterscheiden. Das Weibchen hat während der Laichzeit eine deutlich markierte Geschlechtspapille am After.
Diese Fische haben ein ruhiges Gemüt, sind gesellig. Sie leben paarweise, mögen es, den Bodengrund zu durchwühlen auf der Suche nach Nahrung sowie feine Pflanzen zu zupfen. Sie sollten nicht in einem Aquarium mit kleineren, zu agilen, aggressiven oder flossenknabbernden Fischen gehalten werden. Die Art benötigt einen Zusatz an pflanzlicher Nahrung.
Sie bevorzugen geräumige, gut beleuchtete Becken mit sauberem, regelmäßig ausgetauschtem, gut filtriertem und belüftetem Wasser (die Fische sind ziemlich gefräßig mit einer schnellen Stoffwechselrate). Der Boden des Aquariums sollte mit Kies oder grobkörnigem Sand bedeckt sein. Diese Art knabbert an Pflanzen, daher sollten nur starke, trübungsfeste und knabberei-resistente Arten gepflanzt werden (z. B. asiatische Wasserpest, Spiralförmige Wasserpest, verschiedene Arten von Pfeilkraut, Rohrkolben oder Amazonas-Schwertpflanze). Goldfische zeichnen sich durch eine hohe Temperaturtoleranz aus (5-25ºC), bei Temperaturen unter 5ºC stellen sie die Nahrungsaufnahme ein und ihre Lebensfunktionen werden stark gebremst.
Die Fische sind eierlegend. Zur Laichzeit gehen sie in einem großen, dicht bepflanzten Aquarium mit einem niedrigen Wasserstand (ungefähr 25 cm) über. Die chemische Zusammensetzung des Wassers ist im Gegensatz zu seiner Temperatur – die auf einem Niveau von 20-25ºC gehalten werden sollte – von geringerer Bedeutung. Die Fische laichen am liebsten im Frühjahr, besonders wenn sie in Wasser mit etwas reduzierter Temperatur überwintert haben. Die Laichfische können auch durch reichliche und abwechslungsreiche Fütterung zum Fortpflanzen angeregt werden. Auf ein Weibchen sollten zwei Männchen kommen. Das Weibchen verstreut die Eier frei zwischen den Pflanzen oder in der Wassersäule – sogar einige tausend Eier. Die Eier kleben an Pflanzen oder den Aquariumwänden. Die Eltern kümmern sich nicht um den Nachwuchs, fressen gerne Eier und Jungfische, deshalb sollten sie unmittelbar nach der Befruchtung entfernt werden. Der Schlupf erfolgt nach 3-6 Tagen (abhängig von der Wassertemperatur), nach weiteren 2 Tagen schwimmen sie frei herum auf der Suche nach Nahrung. Da bei allen Varianten des Goldfisches ein Teil des gewonnenen Nachwuchses Merkmale der wilden Ursprungsform aufweist, um ihre Merkmale zu erhalten, müssen wir die Fische selektieren. Die Selektion sollte mehrmals während der gesamten Aufzuchtperiode durchgeführt werden, und es sollten nur jene Individuen behalten werden, die die gewünschten Merkmale aufweisen.