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Zucht Von Gabelschwanz-Blauauge (Pseudomugil Furcatus) Im Aquarium

gabelschwanz-blauauge Pseudomugil furcatus
Wikipedia/Dirk Godlinski /CC BY-SA 3.0
SpeziesGabelschwanz-Blauauge
Auch genanntGabelschwanz-Regenbogenfisch
Lateinischer NamePseudomugil Furcatus
Familiepseudomugilidae
HerkunftAzja
Länge5 - 6 cm
Temperatur24 - 28°C
Wasserhärteweiches - mittelhart
pH7.0 - 8.0
Aquariumgröße80 L
Futterlebendfutter, gefroren, trockenfutter

Gabelschwanz-Blauauge (Pseudomugil Furcatus)
Auch genannt: Gabelschwanz-Regenbogenfisch

Gabelschwanz-Blauauge, Gabelschwanz-Regenbogenfisch

Vorkommen

Der Sonnenblauaugen ist eine Süßwasserart, die in natürlichen Bedingungen in Waldströmen und Bächen, oft mit schneller Strömung und dicht bewachsenen wasser-land Vegetation, lebt. Es ist eine endemische Art für Papua-Neuguinea und tritt in den Tieflandgebieten der tropischen Wälder zwischen den Buchten Dyke Ackland Bay und Collingwood Bay auf.

Äußere Erscheinung

Der Fisch zeichnet sich durch einen torpedoförmigen Körperbau mit oliv-beigefarbener Körperfärbung aus, mit wunderschönen, gelb eingefassten Flossen. Er verfügt über zwei Rückenflossen, eine breite Afterflosse, eine gegabelte Schwanzflosse, die zusätzlich schwarz umrandet ist, und die Brustflossen, die beim Schwimmen nach oben gehalten werden. Die Iris des Auges ist blau. Männchen sind farbenprächtiger – ihr Bauch ist oft gelb-orange, sie haben prächtigere, verlängerte Flossen, besonders die ersten Strahlen der ersten Rückenflosse. Die Weibchen sind etwas kleiner, mit durchsichtigen Bauch- und Brustflossen.

Verhalten

Es handelt sich um einen stillen und schüchternen Fisch, der sich leicht von größeren und stärkeren Arten einschüchtern lässt. Er wird nicht um Nahrung konkurrieren. Ein aktiver Schwimmer, der in Gruppen lebt. Je größer die Gruppe von Fischen, desto besser (weibliche Dominanz sollte vorhanden sein) – die Fische sind nicht nervös und die Männchen zeigen sich in voller Pracht, indem sie um die Gunst der Weibchen konkurrieren. Als Gesellschaftsfische wählen wir Arten ähnlicher Größe und Temperament, wie z. B.: Danios, Mikrorasboras, Barben, Tetras, Feenbarsche, farbenprächtige Goby und Süßwassergarnelen.

Aquarium

Der Sonnenblauaugen fühlt sich in langen, nicht notwendigerweise hohen Aquarien wohl. Notwendig sind zahlreiche Versteckmöglichkeiten unter Wurzeln, dichte Pflanzen, freie Räume zum freien Schwimmen, diffuses Licht (schwimmende Pflanzen, treibende Holzstücke). Das Wasser sollte gut belüftet, mit mäßiger Strömung sein und in tadellosem Zustand gehalten werden – regelmäßiger teilweiser Wasserwechsel ist erforderlich. Diese Art sieht am besten vor einem dunklen Untergrund und dunklen Dekorationselementen aus. Fische werden nur in chemisch reifen Becken eingesetzt – sie sind sehr empfindlich auf die Wasserqualität.

Fortpflanzung

Die Art ist eierlegend. Grundsätzlich gibt es zwei Methoden der Fortpflanzung dieser Art. Die erste ist die Zucht im Gemeinschaftsaquarium (geringere Effektivität). Notwendig ist eine starke Bepflanzung des Tanks, mit schwimmenden Pflanzen mit kleinen Blättern, in denen sich der Nachwuchs verstecken wird (Nachwuchs bleibt nach dem Schlüpfen an der Wasseroberfläche). Die zweite Methode besteht darin, eine Gruppe von Fischen mit einer größeren Anzahl von Weibchen in ein separates Becken zu überführen. Auch hier sind schwimmende Pflanzen mit kleinen Blättern (z. B. Javamoos) oder andere Laichsubstrate (z. B. Wollmop) notwendig. In diesem Fall checken wir täglich und übertragen die abgelegte Laich zu einem separaten, kleinen Behälter mit Wasser (z. B. einer Plastikbox), wo er bis zum Schlupf bleibt. Das Laichen der Fische wird von intensiven Werbungen des Männchens begleitet (es kann manchmal eine gewisse Aggression gegenüber dem Weibchen zeigen) – es breitet dann seine prächtigen Flossen aus. Die Laich wird morgens in kleinen Mengen zwischen den Pflanzen oder anderen Laichsubstraten abgelegt. Der Prozess wiederholt sich über mehrere Tage hinweg und ein einzelnes Männchen kann gleichzeitig mit mehreren Weibchen laichen. Das Schlüpfen findet nach 10-21 Tagen statt (abhängig von der Wassertemperatur) und wir fangen sofort an, die Jungen zu füttern. Der Nachwuchs wächst sehr schnell – wir füttern ihn zweimal täglich, dabei gilt es, die Wasserqualität zu erhalten. Die Eltern kümmern sich weder um den Laich noch um den Nachwuchs.