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Zucht Von Convict Cichlid (Amatitlania Nigrofasciata) Im Aquarium

convict cichlid Amatitlania Nigrofasciata
Wikipedia/Deanpemberton /GNU
SpeziesConvict Cichlid
Auch genanntZebrabuntbarsch
Lateinischer NameAmatitlania Nigrofasciata
Familiebuntbarsche
HerkunftAmeryka Środkowa
Länge8 - 15 cm
Temperatur22 - 28°C
Wasserhärteweiches - hart
pH6.5 - 8.0
Aquariumgröße120 L
Futterallesfresser: trockenfutter, gefroren, lebendfutter, pflanzennahrung

Convict Cichlid (Amatitlania Nigrofasciata)
Auch genannt: Zebrabuntbarsch

Convict Cichlid, Zebrabuntbarsch, Schwarzbundbuntbarsch

Vorkommen

Süßwasserfische, die unter natürlichen Bedingungen sowohl in fließenden Gewässern (Flüsse, Bäche, Zuflüsse) als auch in stehenden Gewässern (Teiche, Seen) in Guatemala, Honduras, El Salvador und Costa Rica vorkommen. Sie bewohnen hauptsächlich küstennahe Gebiete, die von Pflanzen, Felsen, Steinen oder Wurzeln geschützt sind.

Äußeres Erscheinungsbild

Der Fisch ist durch eine blau-graue Körperfarbe mit einem dunkleren Kopf und Bauchbereich gekennzeichnet. Entlang der Seiten des Fisches verlaufen 9 navy-graue, transversale Streifen. Der erste Streifen geht direkt hinter dem Kopf vorbei, während der letzte Streifen durch die Basis der Schwanzflosse geht. Die Streifen 2 und 3 verbinden sich in der Mitte des Körpers miteinander. Diese Art hat einen zusätzlichen Satz Zähne, die in seinem Rachen platziert sind, sowie scharf endende letzte Strahlen der Rücken-, After-, Brust- und Bauchflossen. Männchen sind deutlich größer als Weibchen und ihre Rücken- und Afterflossen sind verlängert und spitz zulaufend (nach Erreichen der Geschlechtsreife). Bei älteren Individuen tritt oft ein Fetthöcker auf der Stirn auf. Das Weibchen hingegen färbt sich während der Laichzeit leuchtender (es erscheint orange Pigment im Bauchbereich und auf der Rückenflosse). Es gibt mehrere künstlich gezüchtete Farbvarianten dieser Art: rosa, albinotisch, marmoriert und mit verlängerten Flossen.

Temperament

Die Individuen sind sehr aggressiv und territorial. Zusätzlich neigen sie dazu, die Flossen anderer Fische zu knabbern. Diese Verhaltensweisen verstärken sich besonders während der Laichzeit. Diese Fische sollten daher in einem artspezifischen Aquarium oder in einem sehr großen Gemeinschaftsaquarium mit anderen aggressiven Cichliden aus Mittelamerika gehalten werden (z.B. Blauer Acara, Honigcichlide, Blauaugencichlide oder Rotflossen-Acara). Es ist eine robuste Art, die sich sehr leicht vermehrt. Sie schwimmt aktiv auf allen Ebenen des Tanks.

Aquarium

Das Aquarium sollte mit vielen Verstecken (Wurzeln, Felsen, Steine) sowie abgelegenen Orten für zukünftige Eltern (Höhlen, Grotten, Töpfe, umgedrehte Kokosnussschalen usw.) ausgestattet werden. Weiches Substrat, flache Steine und schwimmende Pflanzen sind eine gute Ergänzung. Da diese Cichliden dazu neigen, den Boden des Tanks umzugraben, sollten wir darauf achten, keine empfindlichen Pflanzen zu verwenden, die direkt im Substrat gepflanzt sind. Der Fisch ist empfindlich gegenüber einem Überschuss an Nitraten und abrupten pH-Änderungen – regelmäßige Teilerneuerungen des Wassers (ca. 15-20% pro Woche) und eine effektive Filterung sind notwendig.

Vermehrung

Es ist eine eierlegende Art. Die Fische vermehren sich paarweise, die sich spontan aus einem größeren Schwarm herausfinden. Nach der Paarbildung wird das Männchen sehr aggressiv und territorial gegenüber anderen Fischen. Die Fische vermehren sich im Gemeinschaftsaquarium. Dazu benötigen sie nur Verstecke - eine Höhle, einen umgedrehten Topf oder eine Kokosnussschale. Die Fische werden durch reichliches Füttern mit Lebendfutter, regelmäßiges Wasserwechseln (ca. 20-25% alle 3 Tage) oder eine leichte Erhöhung der Wassertemperatur zum Laichen angeregt. Vor dem Laichen färben sich das Weibchen und das Männchen leuchtender und bereiten das Versteck vor. Das Weibchen legt Eier in Chargen ab und das Männchen befruchtet sie. Das Weibchen kann 150-300 Eier legen, die es schützt und pflegt (indem es mit dem Schwanz fächelt, um die Eier angemessen zu belüften). Das Männchen bewacht das Revier und wehrt potenzielle Eindringlinge ab. Der Schlupf der Eier erfolgt nach 3-4 Tagen und die Larven werden von der Mutter in eine zuvor gegrabene Vertiefung im Substrat oder auf eine Oberfläche, z.B. einen Stein, übertragen. Nach etwa 4-7 Tagen schwimmt der Jungfisch frei herum und sucht nach Nahrung. Die Eltern kümmern sich noch einige Wochen um den Nachwuchs. Nach dieser Zeit sollten die Jungen von den Eltern getrennt werden, die mit dem nächsten Laichen beginnen können.