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Zucht Von Bleibastrichsalmler (Hyphessobrycon Erythrostigma) Im Aquarium

bleibastrichsalmler Hyphessobrycon erythrostigma
Wikipedia/de:Benutzer:WIKIFAN-UL /GNU
SpeziesBleibastrichsalmler
Auch genanntRotaugen-Salmler
Lateinischer NameHyphessobrycon Erythrostigma
Familiehechtbarsche
HerkunftAmeryka Południowa
Länge6 - 8 cm
Temperatur22 - 28°C
Wasserhärteweiches - mittelhart
pH5.5 - 7.5
Aquariumgröße110 L
Futterlebendfutter, gefroren, trockenfutter

Bleibastrichsalmler (Hyphessobrycon Erythrostigma)
Auch genannt: Rotaugen-Salmler

Bleibastrichsalmler, Rotaugen-Salmler, Rotaugen-Tetra

Vorkommen

In natürlichen Bedingungen findet man diese Art in den bewaldeten Gebieten der Zuflüsse, Bäche und Flussschleifen des oberen Amazonas (sog. Schwarzwasser) in Peru, Kolumbien und Brasilien.

Äußeres Erscheinungsbild

Der Fisch zeichnet sich durch einen hohen und seitlich abgeflachten Körperbau aus. Die Färbung ist goldrosa mit einem weißlichen Unterbauch und roten Flecken hinter den Kiemenabdeckungen (herzförmig) und an der Basis des Schwanzes (von diesem Fleck kann entlang der Seitenlinie ein schmaler Streifen, ebenfalls rot gefärbt, verlaufen). Die Flossen sind durchsichtig, am Rand weiß mit einem schwarzen Fleck gefasst (Rücken- und Afterflosse). Der Fisch hat eine sichtbare Fettflosse. Diese Art wird oft mit Hyphessobrycon socolofi verwechselt (dieser Salmler ist kleiner - bis zu 5 cm und hat einen röteren Unterbauch) sowie Hyphessobrycon pyrrhonotus (dieser Salmler hat einen weniger ausgeprägten Fleck hinter den Kiemendeckeln, und der von der Schwanzbasis ausgehende rote Streifen ist viel breiter - er reicht eigentlich von der Seitenlinie bis zum oberen Teil des Körpers). Das Männchen erkennen wir an der intensiveren Farbe und den verlängerten ersten Strahlen der Rücken- und Afterflosse. Die Weibchen sind etwas kleiner, abgerundet im Bauchbereich, mit abgerundeten Flossen.

Temperament

Es handelt sich um einen ruhigen und aktiven Fisch, der in Schwärmen lebt. Es ist am besten, mindestens eine Gruppe von 6 Individuen zu züchten – in der Gruppe zeigen die Männchen ihre besten Farben, indem sie um das Interesse des Weibchens konkurrieren. In kleineren Schwärmen kann es anderen Bewohnern lästig fallen – vor allem denen mit schleierartigen Flossen oder es kann scheuer sein. Es verträgt sich gut im Aquarium mit anderen Salmlerarten, z.B. Trauermantelsalmler, Danios, Rasboras, Panzerwelsen, kleinen Arten von Harnischwelsen, Guramis, Zwergebuntbarschen.

Aquarium

Er fühlt sich in dicht bepflanzten Becken mit freien Schwimmräumen oder in Aquarien mit Schwarzwasserbiotop (schwaches, diffuses Licht, dunkler Bodengrund z. B. sandig, treibende Holzstücke, verdrehte Wurzeln, getrocknete Buchen- oder Eichenblätter – diese sollten alle paar Wochen gewechselt werden, Torf dem Filter zugesetzt – um das Wasser zu färben) wohl. Die Becken sollten abgedeckt sein (Salmler sind gute Springer), mit diffusem Licht (schwimmende Pflanzen), dunklen Dekorationselementen (ebenfalls mit dunklem Bodengrund), Verstecken. Sauberes Wasser, das regelmäßig einmal wöchentlich (bis zu 50%) gewechselt wird, ist unerlässlich, sowie ein sauberer Bodengrund - frei von toter organischer Materie. Diese Fische sind empfindlich auf Wasserparameteränderungen – sie sind häufig erkrankt an Fischtuberkulose und Samt-Krankheit – daher ist eine Quarantäne für Neuzugänge unerlässlich.

Vermehrung

Es handelt sich um eine eierlegende Art. Die Vermehrung sollte in einem separaten Laichbecken erfolgen. Ein solches Aquarium sollte abgedunkelt sein (Eier und junge Fischbrut sind lichtempfindlich), mit weichem Wasser, einem pH-Wert von 5,5-6,5, einer Temperatur von 27-30°C, mit einem mit Torf angereicherten Schwammfilter, Pflanzen mit weichen und kleinen Blättern oder einem Laichgitter. Männchen und Weibchen sollten vor der Fortpflanzung getrennt und reichlich gefüttert werden, vorzugsweise mit lebendem Futter. Wählen Sie das größte Weibchen und das farbenprächtigste Männchen aus – transferieren Sie sie abends in das vorbereitete Becken. Die Laichzeit soll am nächsten Morgen sein. Eigentlich wird etwa alle paar Tage gelaicht, wobei die Fähigkeit des Männchens, die Eier zu befruchten, in den folgenden Zyklen schrittweise abnimmt. Das Weibchen kann bis zu 400 Eier legen. Die Eltern sollten umgehend gefangen werden (sie fressen den Laich). Der Schlupf erfolgt nach 1-1,5 Tagen, und nach weiteren 3-4 Tagen schwimmt die Brut frei. Ab diesem Zeitpunkt sollte täglich etwa 1/3 des Wassers gewechselt werden. Schwierig ist es, in den ersten Lebenstagen die Brut aufzuziehen.