Spezies | Afrikanischer Cichlide |
---|---|
Auch genannt | Blauer Cichlide |
Lateinischer Name | Cynotilapia Afra |
Familie | buntbarsche |
Herkunft | Afryka |
Länge | 10 cm |
Temperatur | 24 - 28°C |
Wasserhärte | mittelhart - hart |
pH | 7.5 - 8.5 |
Aquariumgröße | 100 L |
Futter | lebendfutter, gefroren, trockenfutter, pflanzennahrung |
Afrikanischer Cichlide, Blauer Cichlide, Afra Cichlide
Süßwasserart, die unter natürlichen Bedingungen in den Gewässern des Niasa-Sees (Malawi) mit felsigem Grund und zahlreichen Spalten zwischen ihnen lebt.
Es zeichnet sich durch eine torpedoförmige Körpergestalt und eine blau-gelbe Färbung aus (es gibt mehrere/dutzend Varianten, die sich je nach Standort im See durch einen Überhang der Farbe Gelb oder Blau unterscheiden). Quer über seine Seiten verlaufen vertikale dunkle Streifen, die auch auf der Rückenflosse sichtbar sind. Die Bauchflossen und die Afterflosse sind mit einem schillernden Blau umrandet. Die Rückenflosse ist weiß umrandet. Dieser Fisch wird oft mit der Gattung Pseudotropheus verwechselt – sie unterscheiden sich hauptsächlich anhand der Zähne. Weibchen sind heller, oft sind auf ihrem Körper keine vertikalen Streifen sichtbar. Männchen haben eine bis mehrere helle Flecken, umrandet von Dunkelheit am Ende der Afterflosse (bei Weibchen sind sie nicht sichtbar). Ihre Färbung verändert sich je nach ihrer Position in der Hierarchie (der Dominante ist immer am intensivsten gefärbt; je schwächer die Position, desto blasser die Farben) oder Stimmung.
Aggressive und territoriale Fische, besonders gegenüber anderen Arten von Buntbarschen. In zu engen Becken greifen sie alles an, was schwimmt. Männchen kämpfen untereinander um die Dominanz. Beim Verteidigen ihres Reviers stellt das Männchen seine Flossen steif auf, öffnet weit das Maul und greift an. Deshalb ist für sie ein sehr großes Becken oder ein Bestand von einem Männchen und mehreren Weibchen notwendig. Diese Fische graben im Substrat, um Nistplätze für sich zu schaffen, Fortpflanzungsnester zu bauen oder damit ihr Territorium zu markieren.
Im Aquarium sollten zahlreiche Verstecke zwischen Felsen, Steinen und Höhlen vorbereitet werden. Ein weiches Substrat - am besten Sand - ist erforderlich. Wie alle Maulbrüter sind sie empfindlich gegenüber der Wasserqualität.
Ein oviparer (eierlegender) Art dessen Laichvorgang im Revier des Männchens stattfindet. Das Männchen wirbt intensiv um das Weibchen, während es das Liebesnest vorbereitet. Das angelockte Weibchen legt die Eier und nimmt sie sofort in den Mund. Nach der Befruchtung durch das Männchen zieht sie sich an einen abgelegenen Ort zurück, wo die Jungbrut inkubiert wird. Diese Periode dauert bis zu 30 Tage, in dieser Zeit nimmt das Weibchen keine Nahrung auf. Der selbstständige Jungfisch verlässt den Maul des Weibchens und muss gefüttert werden. Er wächst schnell heran.